Am ersten Sep­tem­ber­woch­enende standen für die Lud­wigs­burg­er Män­ner fünf anstren­gende, aber äußerst belohnende, Tage vor der Tür.

Am besagten Abend liefen die Barock­städter in der Alleen­halle zum drit­ten Test­spiel dieser Sai­son gegen den SV Fell­bach auf. Bei­de Train­er nutzten die Gele­gen­heit, um unter­schiedlich­ste Auf­stel­lun­gen für die gemein­same Drit­tli­ga­sai­son auszupro­bieren. Trotz vie­len spek­takulären Aktio­nen in Angriff und Abwehr, sowie dem 3:1‑Sieg über die Fell­bach­er, war zu erken­nen, dass die Her­ren 1 noch kleinere Abstim­mung­sprob­leme und Unstim­migkeit­en in den kom­menden Wochen zu bewälti­gen haben.

Hierzu bot sich die per­fek­te Gele­gen­heit am darauf­fol­gen­den Tag, als Coach Markus Weiß das Train­ingslager mit der ersten Team­build­ing-Ein­heit ein­läutete. Das Team sollte an diesem Abend die Chance bekom­men, sich bess­er ken­nen­zuler­nen und erste gemein­same Ziele für die kom­mende Sai­son zu definieren.

Am Sam­stag­mor­gen ging es für Män­ner um Kapitän Tin Tom­ic endlich an die erste Ballein­heit. Jed­er der zwölf Spiel­er kon­nte sich in diesem Train­ing voll und ganz auf seinen Auf­schlag konzen­tri­eren und mit Coach Weiß an wichti­gen Details feilen. Im anschließen­den Nach­mit­tagstrain­ing wurde in spiel­na­her Übungs­form das Auf­schlag­train­ing gefes­tigt und an ein­fachen Fehler­si­t­u­a­tio­nen gear­beit­et. Als über­raschen­des High­light stand für die Lud­wigs­burg­er ein beson­der­er Pro­gramm­punkt auf dem Abend­plan. Beim Fußball­go­lf ließ das Team den gelun­genen Tag in gelassen­er Atmo­sphäre ausklingen.

Nur zwölf Stun­den später fan­den sich die Her­ren am frühen Son­ntag wieder auf der Yoga­mat­te zusam­men. Beim Pilates wur­den die Verspan­nun­gen vom Vortag erfol­gre­ich gelöst und zukün­fti­gen Wehwe­hchen vorge­beugt. Im direk­ten Anschluss ging es in die let­zte Ballein­heit des Woch­enen­des, deren Fokus auf der Abstim­mung zwis­chen Zus­piel und Angriff lag. Unter ständi­ger Rück­sprache mit Train­er Weiß wurde an Tem­po und Höhe der Pässe und Angreifer gear­beit­et, bis sich deut­liche Verbesserun­gen erken­nen ließen. Wie am Vortag stand für die Mannschaft eine Über­raschung auf dem Pro­gramm. Nach einem kurzen Zwis­chen­stopp bei der Bäck­erei Lutz fan­den sich die zwölf Barock­städter mit ihrem Train­er und Ath­letik­train­er zu ein­er geson­derten Team­build­ing-Ein­heit im Klet­ter­garten wieder. In der Luft und am Boden, mit Kraft und mit Ver­stand, mussten die Schlag­män­ner mehrere Auf­gaben gemein­sam meis­tern und bis zum Schluss zusam­me­nar­beit­en, um erfol­gre­ich zu sein. Dass hier­bei Zusam­men­hänge zum Vol­ley­ball hergestellt wur­den und das Mannschafts­ge­füge weit­er zusam­mengeschweißt wurde, lag für jedes der Team­mit­glieder ein­deutig auf der Hand.

Coach Weiß fasst das Woch­enende wie fol­gt zusam­men: „Wir kon­nten in den Tagen wichtige Dinge abstim­men und auch neben dem Vol­ley­ball wertvolle Erfahrun­gen und Anre­gun­gen mit­nehmen. Für mich war das Woch­enende sehr zielführend und aufschlussreich.“

Zum Abschluss des ver­längerten Vor­bere­itungswoch­enen­des fan­den sich die Her­ren noch ein­mal am Mon­tagabend in der Alleen­halle zum Test­spiel gegen den VfL Sin­delfin­gen ein. Dass den Män­nern viele anstren­gende Stun­den in den Knochen steck­ten, merk­te man Ihnen unweiger­lich an, kon­nte den­noch erste Erfolge vom Woch­enende verze­ich­nen. Unter anderem zeigte sich die Abstim­mung zwis­chen den Posi­tio­nen deut­lich einge­spiel­ter und sou­verän­er als zuvor.

Unterm Strich war das ver­längerte Train­ingslager für das gesamte Team eine Bere­icherung auf vie­len Ebe­nen. Die Mannschaft kon­nte sich bess­er ken­nen­ler­nen, ihren Zusam­men­halt stärken und neue spielerische Erfahrun­gen sam­meln. Bis zur näch­sten Train­ing­sein­heit am Don­ner­stag bleibt den Barock­städtern nun Zeit sich von den Stra­pazen zu erholen und die Kräfte neu zu bündeln.