Die Region­al­li­ga-Vol­ley­bal­lerin­nen des MTV gewin­nen nach drei­wöchiger Wet­tkampf­pause mit 3:1 (21:25, 25:23, 25:14, 25:18) auswärts beim FV Tübinger Mod­ell und fes­ti­gen damit vor­erst den zweit­en Tabellenplatz.

Den Barock­städ­terin­nen war im ersten Satz die Coro­na bed­ingte Zwangspause anzumerken. Sie starteten zöger­lich und mit eini­gen Unsicher­heit­en in der Bal­lan­nahme in die Par­tie und lagen schon früh mit vier Punk­ten zurück. Durch ein zunehmend sicher­eres Auftreten kon­nte man zur Satzmitte den Abstand zwar auf einen Punkt verkürzen, in der entschei­den­den Schlussphase aber nicht überzeu­gen, sodass Tübin­gen die 1:0‑Satzführung gelang.

Im zweit­en Satz zeigten sich die MTV-Vol­ley­bal­lerin­nen dann sta­bil­er und selb­st­sicher­er, sodass sich ein aus­geglich­enes Spiel gestal­tete. Den­noch schlichen sich in der End­phase des Satzes einige Fehler ein, die dem Geg­n­er aus Tübin­gen eine schein­bar kom­fort­able Führung zum 23:20 bescherten. Durch eine starke Auf­schlagserie von Mit­tel­block­erin And­jela Jovanovic kon­nten die Lud­wigs­burg­erin­nen den Satz noch drehen und mit 25:23 für sich entscheiden.

Mit der Euphorie über den Satzgewinn starteten die Gäste dann überzeu­gend in den drit­ten Durch­gang und kon­nten sich schon früh mit zehn Punk­ten abset­zen. Zunehmende Punk­te über die Mit­tel- und Diag­o­nal­po­si­tion gestal­teten das Spiel vari­abler und führten zum Satzerfolg.

Auch im vierten Satz kon­nten MTV-Damen an diese Leis­tung anknüpfen, die Geg­ner­in­nen vor allem in der Annahme unter Druck set­zen und mit ein­er aufopfer­ungsvollen Abwehrar­beit das Spiel für sich entscheiden.

MVP wurde Lib­era Sarah Schae­fers, die beson­ders durch starke Abwehrak­tio­nen überzeugte.

„Ich hätte nicht gedacht, dass wir nach der lan­gen Train­ingspause so eine Inten­sität gehen kön­nen, die Mädels haben teil­weise bis zur völ­li­gen Erschöp­fung alle Körn­er auf dem Spielfeld gelassen. Toll, wie wir uns in die Par­tie gekämpft und uns den Sieg damit ver­di­ent haben,“ so Train­er Sasa Stanimirovic.