Ein vorge­zo­genes Wei­h­nachts­geschenk bescherte sich die 3. Män­ner­mannschaft am gestri­gen Dien­stag in der heimis­chen Alleen­halle. In der drit­ten Pokalrunde gewan­nen die Barock Oldies gegen Lig­akonkur­rent SG Sports­chule Walden­burg mit 3:0 (26:24, 25:17, 25:15). Aller Voraus­sicht nach kommt es nun zum heißersehn­ten vere­insin­ter­nen Duell mit Her­ren 1.

Die Voraus­set­zun­gen vor dem Spiel gegen Walden­burg waren alles andere als opti­mal. Erst vor weni­gen Wochen hat­ten die Lud­wigs­burg­er im Hohen­lo­his­chen mit 3:2 das Nach­se­hen gehabt. Und zu allem Über­fluss erkrank­te in der Woche vor dem Spiel die halbe Mannschaft, so dass kein Train­ing stat­tfind­en kon­nte. Mit Stef­fen Schröder, Dominik Win­ter, Stef­fen Klein, Tino Rem­bold und Thad­däus Gem­mel fehlten am Dien­stag gle­ich fünf Spiel­er im Kad­er. So holte Inter­im­scoach Anselm Berg kurzfristig Jugend­spiel­er Fabi­an Anton von Her­ren 2 als Diag­o­nal­spiel­er ins Aufgebot.

Die Gäste began­nen druck­voll und lagen Mitte des ersten Satzes mit 6 Punk­ten in Front. Durch eine Auf­schlagserie von Diag­o­nal­spiel­er Torsten Kracke, der als Mit­tel­block­er aushalf, kam Lud­wigs­burg nochmals in Schlagdis­tanz. Dra­gan Todor­ov war es schließlich, der den MTV fast im Allein­gang zur Führung schoss und auch am Ende den Deck­el zum 26:24 auf den Satz machte.

In der Folge spielte Lud­wigs­burg wie befre­it auf. Nahezu jed­er Angriff fand den Weg am geg­ner­ischen Block vor­bei, zahlre­iche Auf­schlag­win­ner, ein gut aufgelegter Libero Nino Stein­bach und ein völ­lig verun­sichert­er Geg­n­er tat­en ihr übriges. Mit 25:17 gin­gen die Haush­er­ren in Front und ließen sich nun nicht mehr aufhal­ten. 

Nach einem bun­ten Reigen wilder Tak­tik­wech­sel auf der Zus­piel- und Diag­o­nal-Posi­tion ging auch Durch­gang drei über­raschend deut­lich mit 25:15 an die Barock Volleys. Sollte Her­ren 1 im Jan­u­ar sein Nach­hol­spiel gegen MADS gewin­nen, kommt es zum vere­insin­ter­nen Duell zwis­chen H3 und H1 – ein Spiel, das die Barock Oldies unbe­d­ingt gewin­nen möcht­en. 

„Die jet­zi­gen Machtver­hält­nisse im Lud­wigs­burg­er Vol­ley­ball spiegeln nicht die tat­säch­liche Spiel­stärke wieder“ gibt sich Train­er Ralph Schanz kämpferisch und kündigt bere­its jet­zt einen spek­takulären Spiel­er­trans­fer an, der das ver­meintliche Lud­wigs­burg­er Top-Team in die Bre­douille brin­gen soll. Auch H3-Kapitän Ben­ni Ritschel gibt sich voll­mundig: “Wir wis­sen, wo die Drit­tli­ga­jungs ver­wund­bar sind. Wir wer­den gezielte Nadel­stiche set­zen und dann das Spiel über die Kon­di­tion für uns entschei­den.” Für das Team geht es nun über die Wei­h­nachts­feiertage ins Höhen­train­ingslager nach Äthiopien.

Für den MTV spiel­ten: Fabi­an Anton, Anselm Berg, Ste­fan Görn­er, Pas­cal Hüb­n­er, Torsten Kracke, Ben­jamin Ritschel, Nino Stein­bach, Adri­an Thomys, Dra­gan Todor­ov, Andreas Zimmermann