Drei Spiele vor Saisonende stehen die Erstplatzierten in der Regionalliga Süd fest. Die Damen der Barock Volleys MTV Ludwigsburg sichern sich mit einem klaren 3:0 (25:19, 25:15, 25:17) Sieg gegen Schwäbisch Gmünd uneinholbar die Tabellenspitze.
Vor Beginn des 15. Spieltagswochendes war in Ludwigsburg vom vorzeitigen Gewinn der Meisterschaft noch keine Rede, denn der Abstand zum Zweitplatzierten TSF Ditzingen betrug sieben Punkte bei noch vier ausstehenden Partien. Als in der ersten Begegnung des Wochenendes Ditzingen jedoch keinen Punkt aus Heidelberg mitnehmen konnte, war bereits zu Spielbeginn in Ludwigsburg klar, dass an diesem Abend das Rennen um die Spitzenposition der Liga entschieden werden konnte. Erforderlich dafür war ein 3:0 oder 3:1 Sieg über DJK Schwäbisch Gmünd, um mit drei weiteren Zählern in der Tabelle einen uneinholbaren Abstand von zehn Punkten aufzubauen.
Die Gastgeberinnen erwischten dabei zunächst einen unrunden Start. Nach einer frühen Auszeit beim Spielstand von 4:8 fanden die Spielerinnen von Trainer Saša Stanimirović zunehmend erfolgreiche Lösungen gegen die Gmünder Abwehr und drehten den Satz zum 25:19.
Nach dem ersten Seitenwechsel ließen die Barock Ladies von Beginn an keine Zweifel aufkommen und setzten die Gmünderinnen sowohl offensiv mit variablen Angriffen als auch defensiv mit starken Blocks und Abwehraktionen unter Druck, sodass der Satz zu 15 beendet wurde.
Auch im dritten Durchgang konnte die MVP des Spiels, Zuspielerin Vesna Panić ihre Angreiferinnen erfolgreich einsetzen, da die starke Annahme der Ludwigsburgerinnen zahlreiche gute Ausgangssituationen hervorbrachte. Mit einer fünf Punkte Serie zum 24:16 erarbeiteten sich die Gastgeberinnen acht Meisterschaftsbälle, von denen der zweite verwandelt wurde.
Nach Abpfiff entluden sich beim Team und auf der Tribüne alle Emotionen. Zu “Tage wie diese” flossen einige Freudentränen, während sich die Mannschaft von der heimischen Kulisse feiern ließ. Auf den krönenden Abschluss der Saison dürfen sich die Fans dann beim Heimspiel am 18.03. freuen.
Am nächsten Wochenende steht jedoch erst einmal die Auswärtsaufgabe beim FV Tübinger Modell an. „Ich ziehe meinen Hut vor dieser Saisonleistung. Das Team hat die Favoritenrolle angenommen, hart gearbeitet und sich allen Widrigkeiten widersetzt,“ so Trainer Saša Stanimirović. „Ich hoffe wir können die Spannung dennoch weiterhin hochhalten und das Maximum aus den letzten drei Spielen rausholen.“