Die knap­pen Satzergeb­nisse aus dem Hin­spiel gegen die Vol­ley­ball Juniors Frank­furt woll­ten die Barock­städter im ver­gan­genen Rück­spiel am 14.01.23 nicht wieder­holen und ein deut­licheres Spiel zeigen. Darauf stellte das Train­erges­pann Weiß/Hanenberg seine Schüt­zlinge in der Spielansprache mit klaren tak­tis­chen Vor­gaben ein.

Und ebendies gelang den MTV-Her­ren bere­its zu Beginn des ersten Satzes. Mit platzierten Auf­schlä­gen kon­nte die Annahme der Gast­ge­ber regelmäßig unter Druck geset­zt wer­den und die Zus­pielop­tio­nen der Frank­furter auf die Außen­po­si­tio­nen beschränken. Auf­seit­en der Barock­städter kon­nte mit dem per­son­ellen Wech­sel von Pas­cal Wal­ter auf die Außen­po­si­tion die Annahme und Abwehr zusam­men mit Libero Sander Schae­fers maßge­blich ver­stärkt wer­den. Den frühen Vor­sprung ließen sich die Lud­wigs­burg­er Her­ren nicht mehr nehmen und sicherten den ersten Satz­zäh­ler mit 25:20 Punkten.

In Satz 2 boten die Inter­natsspiel­er spür­bar mehr Gegen­wehr, was sich in einem Spiel auf Augen­höhe bis in die End­phase wider­spiegelte. Über­rascht vom Auf­bäu­men der Gast­ge­ber schlichen sich ver­mehrt leichtsin­nige Eigen­fehler ein und die tak­tis­chen Vor­gaben wur­den nicht mehr mit der­sel­ben Kon­se­quenz beherzigt. Mit dem Dop­pel­wech­sel von Klaue/Noz für Tomic/Haußmann kon­nte Coach Weiß in der heißen Phase frischen Wind und einen zusät­zlichen Vorder­fel­dan­greifer ins Spiel brin­gen und das Spiel der Barock­städter sta­bil­isieren. Mit 25:23 ging auch der zweite Satz an die Barock Volleys MTV Ludwigsburg.

Für den drit­ten Satz fassten sich die Gäste aus der Schlossstadt wieder ein Herz – allen voran set­zte Nils Lud­wig mit platzierten Auf­schlä­gen ein klares Zeichen. Beim 9:5 kon­nte der MTV den Inter­nat­strain­er Dominic von Känel bere­its zur ersten Auszeit zwin­gen. Auch bis zur zweit­en Auszeit der VJF bei 14:9 ver­lief noch alles nach Plan der Barock­städter. In der Schlussphase beka­men die Lud­wigs­burg­er Her­ren jedoch weiche Knie und ver­fie­len in alte Muster. Mit starken Auf­schlä­gen baut­en die Frank­furter Jean-Christophe Fil­ip­pidis und Erik Brand aus­re­ichend Druck auf die Würt­tem­berg­er auf und erkämpften ihren Vol­ley­ball Juniors den drit­ten Durch­gang mit 27:25.

Mit deut­lichen tak­tis­chen Vor­gaben und indi­vidu­ellen Anpas­sung stell­ten die Train­er Weiß und Hanen­berg ihr Team vor dem vierten Satz wieder klar auf den Geg­n­er ein. Dies zeigte sofort Früchte: Bere­its bei 13:6 mussten die Juniors die zweite Auszeit ziehen, kon­nten das dro­hende Unheil jedoch nicht abwehren. Den Barock Volleys gelang es, die Über­legen­heit zu wahren und ihren Stiefel sou­verän run­terzus­pie­len. Mit 25:15 und 3:1 Sätzen besiegel­ten die Lud­wigs­burg­er Her­ren den Sieg über die Vol­ley­ball Juniors Frank­furt und freuten sich über 3 weit­ere Punk­te im Anschluss an die Tabellenspitze.

Auf­seit­en der Barock Volleys MTV Lud­wigs­burg wurde Zus­piel­er Felix Klaue zum MVP gewählt. Für das Vol­ley­ballinter­nat Frank­furt durfte sich Mit­tel­block­er Keanu Reuss die Medaille überstreifen.

Train­er Markus Weiß fasst die Leis­tung seines Teams fol­gen­der­maßen zusam­men: „Wir haben ein paar Dinge aus­pro­biert und diese haben soweit auch ganz ordentlich funk­tion­iert. Sehr zufrieden bin ich mit der Umset­zung der Auf­schlagstrate­gie – lei­der hat hier phasen­weise noch etwas mehr Druck gefehlt. Jonas und ich hal­ten fest, dass wir nun auf mehrere Optio­nen zurück­greifen kön­nen, und dass wird uns auch in den Train­ing­sein­heit­en weiterhelfen.“