Es gibt Tage, da läuft einfach nichts zusammen. Für die Ludwigsburger Barock Volleys war das am Freitagabend der Fall: Mit einer deutlichen 1:3‑Niederlage (20:25, 25:15, 22:25, 22:25) musste sich der Aufsteiger den Baden Volleys SSC Karlsruhe geschlagen geben.
Ludwigsburgs Trainer Hasse Mattila analysierte nach dem Spiel: „Insgesamt ein schwieriges Spiel für uns. Karlsruhe stand in der Defensive sehr gut, sodass wir nicht so effizient angreifen konnten wie bisher. Auch ihr Aufschlagspiel war heute erfolgreich, was sich auch auf unseren Angriff auswirkte. Wir konnten uns darauf nicht einstellen.“
Ludwigsburg mit dem bisher schlechtesten Saisonspiel
Die Partie entwickelte sich schnell zu einem zähen Kampfspiel. Der erste Satz war zunächst noch ausgeglichen, doch die Barockstädter fanden nur schwer ins Spiel. Lediglich im zweiten Satz konnte die Mannschaft um Kapitän Ben-Simon Bonin an ihre bisherige Form aus den ersten drei Saisonspielen anknüpfen: Die Barock Volleys lieferten ihre bisher schlechteste Partie ab und agierten über weite Teile des Spiels ohne Aufschlagdruck und Angriffshärte. Dabei hatte Libero Jeffrey Klok mit Blick auf das Freitagspiel noch gewarnt: „Wir sind nicht in der Favoritenrolle. Ich denke, wir können Karlsruhe schlagen, aber wir müssen 100 Prozent performen, um das Spiel zu gewinnen. Karlsruhe ist ein guter Gegner mit einigen guten Spielern – wenn die gut spielen, wird es ein enges Match und wir brauchen gute Antworten.“
Am Mittwoch geht es weiter gegen Herrsching
Gute Antworten fand Ludwigsburg nur im zweiten Satz. Im Mittelblock konnte Jan Huber einige positive Akzente setzen und war mit 14 Punkten erfolgreichster Angreifer auf Ludwigsburger Seite. Diagonalangreifer Nyherowo Omene erwischte in Karlsruhe einen gebrauchten Tag: Auf der anderen Netzseite lief dagegen Karlsruhes Diagonalangreifer John Obi heiß, der großen Anteil am Karlsruher Sieg hatte. Zum MVP des Spiels wurde der Karlsruher Außenangreifer Alexander Benz gewählt. Für Ludwigsburg geht es am nächsten Mittwoch weiter gegen die WWK Herrsching.