Am ver­gan­genen Sam­stag reis­ten die Barock­städter nach schnellen 70 Minuten mit einem 3:0 Erfolg von der TG Rüs­selsheim zurück in die Schlossstadt. Train­er Markus Weiß zeigt sich dur­chaus zufrieden: „Wir hat­ten einen guten Start ins Spiel mit starken Auf­schlä­gen. Auch in der Blockar­beit und in der Annahme zeigten wir uns gut aufgestellt. Im zweit­en Satz wack­elt zwar die Annahme spür­bar, aber das Team kon­nte sich laut­stark aufheizen und den Satz für uns entscheiden.“

In den ersten Satz startet der MTV Lud­wigs­burg, wie bere­its erwäh­nt, mit druck­vollen Auf­schlä­gen, die der Vorder­rei­he das Block­spiel erle­ichtern und für viele dankbare Block­abpraller sor­gen. Die Abwehrrei­he, um Libero Sander Schae­fers, kann die zahlre­ichen „Danke-Ball“-Situationen sou­verän ver­w­erten und das Moment auf Seit­en der Barock Volleys drehen. Für Zus­piel­er Felix Klaue eröff­nen sich damit sämtliche Angriff­sop­tio­nen, die er vari­abel bedi­enen kann. Der Gast­ge­ber­train­er Lukas Kriegel kann mit der ersten Auszeit beim Spiel­stand von 8:13 nicht ent­ge­gen­lenken und muss die zweite Auszeit bei 11:18 ziehen. Die Lud­wigs­burg­er Her­ren lassen sich hier­von jedoch nicht beein­druck­en und spie­len ihren Stiefel bis zum 25:17 kon­stant herunter.

Dass die TG Rüs­selsheim sich so schnell nicht abspeisen lassen wollte, bewies sie sofort zu Beginn des zweit­en Satzes. Weniger Eigen­fehler und höher­er Auf­schlag­druck brin­gen die Gast­ge­ber schnell in Führung. Coach Weiß unter­bricht beim 5:8 mit ein­er Auszeit den Spielfluss der TG und stellt seine Schüt­zlinge neu auf den Geg­n­er ein. Mit platzierten Auf­schlä­gen kön­nen Tim Ziegler und Felix Klaue des Train­ers Worte in die Tat umset­zen und wiederum den Rüs­selsheimer Train­er bei 9:12 zur Auszeit zwin­gen. Ab hier gestal­tet sich ein Spiel auf Augen­höhe bis in die End­phase des Satzes, in der die Barock Volleys den küh­leren Kopf behal­ten und den zweit­en Satzer­folg mit 25:23 einstreichen.

Im drit­ten Satz set­zt sich das Kopf-an-Kopf-Ren­nen fort, wobei die MTV-Her­ren, mit kleinem Vor­sprung, stets die Ober­hand behal­ten. Immer wieder sind es in dieser Phase die Auße­nan­greifer Nils Lud­wig und Markus Stern, sowie Diag­o­nalan­greifer Raphael Noz, die mit wuchti­gen Schlä­gen, aber auch clev­eren Lösun­gen, das Punk­tekon­to der Barock Volleys füllen. Let­zten Endes ver­mö­gen auch die bei­den Auszeit­en der Opel­städter den Lauf der Barock­städter nicht zu unterbinden und der dritte Durch­gang geht mit 25:23 ver­di­ent an die Lud­wigs­burg­er Schlossherren.

Nach dem lobenswerten 3:0‑Erfolg des MTV Lud­wigs­burg richtet sich der Fokus der Mannschaft jedoch sehr schnell auf das kom­mende High­light: „Alles in allem waren es drei wichtige Punk­te in Hin­blick auf den kom­menden Dop­pel-Heim­spielt­ag am 3. und 4. Dezem­ber.“, fasst Coach Weiß zusam­men. Am näch­sten Woch­enende emp­fan­gen die Barock Volleys die Baden Volleys SSC Karl­sruhe 2, sowie den ASV Bot­nang, zum Stuttgarter Derby.