Die Regionalliga-Volleyballerinnen besiegen im Nachholspiel die bereits als Absteiger feststehenden Gastgeber des TV Rottenburg mit 3:1 (25:8, 20:25, 25:20, 25:21). Nach der Niederlage beim Meister Villingen zum Jahresstart gelang den Barockstädterinnen damit der siebte Sieg in Folge mit voller Punktausbeute.
Auch wenn es für beide Mannschaften sportlich um nichts mehr ging, verständigten sich die Teams darauf die Partie zu spielen. „Für uns war es wichtig einigermaßen im Flow zu bleiben, da Ende des Monats noch das Finale des VLW Verbandspokals für uns ansteht,“ so Trainer Sasa Stanimirovic. Sein Team, das wie in der gesamten bisherigen Rückrunde auf die Spielführerin Lena Kuhn verzichten musste, startete fokussiert in den ersten Satz und ließ kaum einen gegnerischen Punkt zu. „Aber ehrlicherweise lief bei Rottenburg zunächst auch nichts zusammen, es war klar, dass das nicht das ganze Spiel so laufen konnte,“ so Stanimirovic. Und so setzten die Rottenburger in der Folge den Ludwigsburger Annahmeriegel mit ihren Aufschlägen gehörig unter Druck und verteidigten ihre Feldhäfte beherzt. „Wir haben im zweiten Satz, und auch bis zur Mitte des dritten Satzes, keine guten Angriffsentscheidungen getroffen, auch die Zielstrebigkeit und die lösungsorientierten Ideen haben mir da gefehlt. Wir haben das dann besprochen und hinten raus deutlich besser gelöst.“ Nach einem deutlichen Rückstand im dritten Satz gelang dem Team dann nach einer Aufschlagsserie von Sophia Krumme die Wende. Nach guten Block- und Angriffsaktionen hatten die Gäste den Satz zu ihren Gunsten gewendet und auch im vierten Satz letztlich nichts mehr anbrennen lassen. Zur wertvollsten Spielerin wurde erneut Zuspielerin Vesna Panic gewählt.
Die MTV-Damen schließen damit die Rückrunde mit 8 Siegen und nur einer Niederlage gegen den Meister TV Villingen ab. Insgesamt konnten die Barockstädterinnen 14 der 18 Saisonspiele für sich entscheiden und erspielten sich dabei starke 43 Punkte und die Vizemeisterschaft.
Nach einer kurzen Verschnaufpause wollen die MTV-Ladies dann nochmal Fahrt aufnehmen und das Finale des VLW Verbandspokals, das am 30. April in der heimischen Alleenhalle gegen den Oberligameister TSF Ditzingen ausgetragen wird, für sich entscheiden. Zudem ist noch offen, ob es eine Aufstiegsrelegation für die Dritte Liga geben wird.