Das Wochenende verlangte den Regionalliga-Volleyballerinnen alles ab: Am Samstag gastierte der Heidelberger TV, am Sonntag die Talente des Bundesstützpunkts MTV Stuttgart in der Barockstadt. Jedoch gelang es den MTV-Ladies beide Spiele für sich zu entscheiden und wichtige Punkte im Hinblick auf einen drohenden Abstieg zu ergattern.
Schon im Hinspiel gegen Heidelberg konnte sich der MTV Ludwigsburg durchsetzen und das gelang den Barockstädterinnen auch am Samstag. Trotz sechs Ligapleiten in Folge trat der MTV von Beginn an selbstbewusst auf, woraufhin der erste Satz knapp gewonnen werden konnte. Im zweiten Satz schlichen sich einige Leichtsinns- und Absprachefehler ein, die es dem durchweg druckvoll spielenden Gegner aus Heidelberg ermöglichten, den Satz deutlich für sich zu entscheiden. Den MTV-Ladies gelang es jedoch, die vorherige Sicherheit wieder zu gewinnen und das Team überzeugte mit starken Angriffen und einer stabilen Abwehr und Annahme rund um Sarah Schaefers, Marie Großmann und Sophia Krumme. Lena Kuhn konnte sich nach einer längeren Verletzungspause als Zuspielerin beweisen und überzeugte mit einer kämpferischen Abwehrarbeit, starken Aufschlägen und gut verteilten Pässen. Der MTV Ludwigsburg konnte aufgrund von viel Engagement und Konzentration viele längere Ballwechsel für sich entscheiden und gewann das spannende Spiel mit jubelnden Zuschauern im Rücken letztendlich mit 3:1 (+23, ‑16, +23, +21).
Am Sonntag wartete dann die Mannschaft des BSP MTV Stuttgart auf die Ludwigsburgerinnen. Die Gastgeber schafften es im ersten Satz nicht, sich auf die Aufschläge und Angriffe der Stützpunktmannschaft einzustellen und somit schlichen sich einige Fehler in der Annahme und Abwehr ein, die zu einem Satzgewinn des BPS MTV Stuttgart führten. Im zweiten Satz konnten die MTV-Ladies an das Selbstbewusstsein und Engagement des vorherigen Spiels anknüpfen und die Mannschaft zeigte sich mit einer stärkeren Verteidigung und präzisen Angriffen. In den folgenden Sätzen dominierte der MTV deutlich und konnte auf dieses Spiel mit 3:1 für sich entscheiden (-18, +14, +17, +15).
Somit ging ein anstrengendes, aber sehr erfolgreiches Wochenende zu Ende. „Wir haben in den beiden Spielen eine starke Teamleistung an den Tag gelegt und uns die sechs Punkte wirklich verdient. Ich bin stolz darauf, wie sich das Team in dieser angespannten Situation präsentiert hat“, so der sichtlich erleichterte Trainer Stanimirovic nach den Spielen. Das Team blickt nun angesichts eines Vier-Punkte-Vorsprungs auf die Abstiegsplätze zuversichtlich auf die kommenden Spiele der Rückrunde und ist froh, die Chance, dem Abstiegsplatz vorerst ein Stück weit zu entkommen, genutzt zu haben.