Am ver­gan­genen Woch­enende kon­nten sich die Barock Volleys lei­der nicht mit Punk­ten in die Win­ter­pause ver­ab­schieden. Gegen den Tabel­len­zehn­ten, die RAMFIRE Volleys Dres­den, liefer­ten die Lud­wigs­burg­er eine Vorstel­lung deut­lich unter dem Möglichen. Die weit gereis­ten Gäste bracht­en bere­its 13 Punk­te mit in die Innen­stadthalle und befan­den sich auf dem ersten Nicht-Abstiegsplatz. Für bei­de Teams stand daher einiges auf dem Spiel.

Bis zur Mitte des ersten Satzes kon­nten die Schlossh­er­ren noch auf Augen­höhe mit den Sach­sen mit­spie­len, als das Train­erges­pann Weiß/Hanenberg bei 10:13 die erste Auszeit ziehen musste. Doch die Her­ren fan­den nicht mehr ins Spiel und kon­nten im Auf­schlag kaum Druck auf den Geg­n­er ausüben. Bei 14:17 besiegelte der Dres­d­ner Zus­piel­er Marc-Leon Vogt bere­its den Satz am Auf­schlag. Erst bei 23 Zäh­lern für sein Team gab er das Auf­schla­grecht wieder ab und kon­nte kurze Zeit später den Satzgewinn beim 15:25 feiern.

Im zweit­en Durch­gang gaben die Haush­er­ren zu Beginn den Takt an und erspiel­ten sich ein kleines Punk­tepol­ster. Im Ver­lauf häuften sich jedoch die Auf­schlagfehler auf ins­ge­samt 7 in diesem Satz. Die Gäste hat­ten nun leicht­es Spiel und der spätere MVP Vogt kon­nte das Spiel aus guter Annahme her­aus vari­abel aufziehen. Auch wenn die Barock Volleys nun beherzter im Block agierten, kon­nten die Sach­sen Paroli bieten. In der Schlussphase des Satzes glitt den Gast­ge­bern der Satz aus den Hän­den und wurde mit 20:25 von den RAM­FIREs eingebucht.

In Satz 3 schien jegliche Hoff­nung nun begraben. Zwar kon­nten die Barock Volleys erneut bis zur Satzmitte gle­ichziehen, doch ver­loren dann zunehmend den Anschluss. Die Gäste stell­ten sich nun sichtlich auf das Spiel der Lud­wigs­burg­er ein und kon­nten ins­ge­samt auf 12 Block­punk­te erhöhen. Der Auf­schlag­druck ließ immer noch auf sich warten und ermöglichte den Gästen weit­er­hin ein leicht­es Spiel. Das punk­telose Ende war nicht mehr abzuwen­den und die RAMFIRE Volleys Dres­den sicherten sich den let­zten Satz mit 17:25.

Am Ende sind es viele Auf­schlagfehler auf Seit­en der Barock Volleys und viele Block­punk­te auf Seit­en der Dres­d­ner, die das Spiel über­schat­ten. Für das Train­er­duo sind die The­men der ersten Train­ing­sein­heit­en im neuen Jahr bere­its klar und die Pla­nun­gen für eine erfol­gre­ichere Rück­runde, als Hin­runde, schon auf dem Tisch.

Foto: Nils Wuechner