Mit zwei überzeu­gen­den Auftrit­ten in heimis­ch­er Halle hat sich die 3. Mannschaft des MTV aus den direk­ten Abstiegsrän­gen her­aus­ge­spielt. Gegen die SG MADS Ostalb II gewan­nen die Man­nen von Ralph Schanz mit 3:0. Im zweit­en Spiel gegen die SG Sports­chule Walden­burg gab es ein knappes 3:2.

Die Aus­gangslage vor dem zweit­en Heim­spielt­ag der Sai­son war klar: Nach den bei­den unterirdis­chen Auftrit­ten zulet­zt in Fell­bach und Esslin­gen und einem knap­pen Sieg gegen Tabel­len­schlus­slicht Remshalden mussten drin­gend Punk­te her. Mit MADS Ostalb und Walden­burg kamen zwei Teams in die Barock­stadt, die sich in den Vor­jahren als hart zu knack­ende Nüsse erwiesen hat­ten. Lud­wigs­burg hat­te 3 Punk­te auf dem Kon­to, Walden­burg 4 Punk­te und MADS 9 Punk­te. Für Brisanz war also gesorgt.

Im ersten Spiel ging es gegen MADS, die vier ihrer ersten fünf Spiele – wenn auch knapp – für sich entschei­den kon­nten. Dass bei den Gästen einige Leis­tungsträger fehlten, machte sich schon nach weni­gen Punk­ten bemerk­bar. Der MTV zog seine zurecht­gelegte Tak­tik diszi­plin­iert durch. Und so kam das Team mit 25:15, 25:21 und 25:14 zu einem deut­lichen 3:0‑Erfolg.

Deut­lich mehr Gegen­wehr leis­tete in Spiel zwei die SG Walden­burg. Es entwick­elte sich eine span­nende Lan­desli­ga-Par­tie mit tollen Angrif­f­en und Abwehrak­tio­nen auf bei­den Seit­en. Walden­burg ging mit 24:26 in Führung, Lud­wigs­burg glich mit 25:20 aus und zog mit einem überzeu­gen­den drit­ten Satz mit 25:17 vor­bei. Doch die Gäste erwiesen sich als zähe Spielka­m­er­aden. Nach 19:25 stand es 2:2. So musste der Tiebreak entschei­den. Bei 8:7 für Lud­wigs­burg wur­den die Seit­en gewech­selt, danach spürte man auf Seit­en des MTV den größeren Willen. Am Ende stand ein 15:10 auf der Anzeigentafel, das laut­stark vom 12-Mann-starken Kad­er des MTV gefeiert wurde.

Durch den Dop­pelsieg rutscht Lud­wigs­burg mit 8 Punk­ten auf Rang 6 der Tabelle und liegt nun etwas aus­sicht­sre­ich­er als zuvor zwis­chen dem Mit­telfeld und der Abstiegszone.