Nach der einzi­gen Nieder­lage am ersten Spielt­ag fahren die Her­ren 1 am ver­gan­genen Sam­stag ihren drit­ten Sieg in Folge ein. Damit set­zen sich die Barock­städter vor­erst auf den zweit­en Tabel­len­platz der Drit­ten Liga Süd. Doch das Spiel gegen den USC Freiburg hat­te nicht die besten Vorzeichen:

Auf Grund ein­er Vollsper­rung der A8 kon­nten die Lud­wigs­burg­er Vol­ley­baller nicht pünk­tlich zur Hal­lenöff­nung beim Gast­ge­ber sein. Der Spiel­be­ginn verzögerte sich daher ein wenig – an dieser Stelle möcht­en wir uns beim USC Freiburg und dem Schieds­gericht für das aufge­brachte Ver­ständ­nis bedanken. 

Vom Autositz ging es also direkt aufs Spielfeld. Die Spielvor­bere­itung und das Aufwär­men wur­den auf ein Min­i­mum reduziert. Dies spiegelte sich lei­der auch im ersten Satz wider. Die Män­ner um Kapitän Tin Tom­ic wur­den vom Gast­ge­ber sichtlich über­rascht und wirk­ten deut­lich unbe­holfen. Der MTV musste den ersten Durch­gang mit 16:25 sehr deut­lich an den USC abgeben.

Doch Train­er Markus Weiß wusste die Sit­u­a­tion einzuschätzen und hat­te seinen Schüt­zlin­gen aus­re­ichend Zeit gegeben in die Par­tie zu find­en. Mit kleinen Änderun­gen in der Auf­stel­lung bere­it­ete er das Team auf das bevorste­hende Come­back in Satz 2 vor. Klare tak­tis­che Anweisun­gen von Co-Train­er Somun gaben zudem die Spielaus­rich­tung vor. Mit deut­lich mehr Zug und Klarheit im Spiel zwang man die Gast­ge­ber bere­its bei 12:6 zur zweit­en Auszeit und behielt im weit­eren Ver­lauf des Satzes die Nase vorne. Annahme und Angriff fan­den allmäh­lich ins Spiel und bescherten dem MTV regelmäßig Punk­te, so dass der Satz mit 25:20 ver­bucht wurde.

Unverän­dert ging es in Satz 3 weit­er. Auch die Auf­schläge nah­men nun Druck auf und erschw­erten dem Geg­n­er sein Spiel aufzuziehen. Für den Lud­wigs­burg­er Block wurde es dadurch deut­lich ein­fach­er und dieser zeigte nun zunehmend Wirkung. Über 8:5 und 18:8 ging es in die End­phase, in der die Barock­städter kurzzeit­ig die Konzen­tra­tion ver­loren und vom deut­lichen Vor­sprung Gebrauch macht­en. Nach ein­er kurzen Auszeit von Coach Weiß beim Spiel­stand von 20:15 nah­men die Her­ren die Zügel wieder in die Hand und sicherten sich den Satz mit 25:19.

Im vierten und damit let­zten Satz wussten sich die MTV-Her­ren wieder mit druck­vollen Auf­schlä­gen von Win­ter und Moore deut­lich abzuset­zen. Aus den präzisen Annah­men, um Libero Sander Schae­fers, kon­nte Zus­piel­er Stef­fen Hauß­mann seine Angreifer wirk­sam ein­set­zen und auch die Mit­tel­block­er Ziegler/Ballat regelmäßig im Angriff bedi­enen. Doch gegen Ende des Satzes schlichen sich wieder leichtsin­nige Eigen­fehler ein, die es dem Gast­ge­ber erlaubten sich noch ein­mal aufzubäu­men. Die her­an­na­hen­den Freiburg­er kon­nten jedoch ger­ade noch rechtzeit­ig gestoppt wer­den und der let­zte Satz mit 25:23 denkbar knapp einge­fahren werden.

Train­er Markus Weiß zieht ein Resümee: “Den ersten Satz ver­lieren wir lei­der undankbar, mit Sicher­heit aber auch auf Grund der kom­plizierten Anreise. Als wir dann in die Par­tie find­en, spie­len wir weite Streck­en klar unsere Stärken aus, kön­nen dieses Spiel allerd­ings nicht kon­stant hal­ten. Vor allem in den entschei­den­den Phasen müssen wir zukün­ftig einen kühlen Kopf bewahren. Am Ende des Tages ste­hen ver­di­ente drei Punk­te auf unserem Kon­to, auf die wir stolz sein können!“

Das kom­mende Heim­spiel am 24.10.2020 gegen den USC Kon­stanz ist lei­der, auf Grund der aktuellen Umstände, abge­sagt und wird auf einen noch fol­gen­den Ter­min ver­legt. Hierzu wer­den wir euch wie gewohnt über unsere Social-Media-Plat­tfor­men auf dem Laufend­en halten.