Die Ent­täuschung war in die Gesichter geschrieben: Die Barock Volleys MTV Lud­wigs­burg mussten am Sam­stagabend beim 1:3 (22:25, 20:25, 25:14, 18:25) gegen die Youngstars Friedrichshafen die erste Nieder­lage seit Mitte Dezem­ber und elf Siegen in Folge hinnehmen. 

„Das war lei­der eines unser­er schlecht­esten Spiele in dieser Sai­son“, bilanzierte Train­er Michael Dorn­heim nach der Par­tie, „wir haben nie unseren Spiel­rhyth­mus gefun­den und der starken kämpferischen Ein­stel­lung des Geg­n­ers zu wenig ent­ge­genge­set­zt. Dass so eine unglaubliche Serie irgend­wann endet, war zwar abse­hbar – aber mit so ein­er spielerischen Mannschaft­sleis­tung wäre das heute auch nicht ver­di­ent gewesen.“

Barock Volleys find­en nicht ins Spiel
Die Nach­wuchsspiel­er vom Bodensee überzeugten mit druck­vollen Auf­schlä­gen und starken Angrif­f­en vom ersten Satz an. Lud­wigs­burg hat­te mit ein­er hohen Fehlerquote in Auf­schlag und wenig Lösun­gen im Angriff nur wenig dage­gen­zuset­zen. Die Barock­städter beka­men von Mitte des ersten Satzes keinen Zugriff mehr auf das Spiel, der Auf­schlag­druck des Geg­n­ers brachte die Annahme ins Wack­eln. Auch mehrere Spiel­er­wech­sel zeigten keine Wirkung. Die Youngstars spiel­ten sich in einen Flow und gin­gen unge­fährdet mit 2:0‑Sätzen in Führung. In Satz drei fan­den die Barock­städter nach einem Dop­pel­wech­sel zunächst bess­er ins Spiel und kon­nten zum 1:2 verkürzen, doch in Durch­gang vier trumpften die Youngstars wieder auf und bracht­en den Drei-Punk­te-Sieg erfol­gre­ich ins Ziel.

Die MVP-Medaillen wur­den von VLW-Präsi­dent Mar­tin Wal­ter an Friedrichshafens Auße­nan­greifer Felix Gud­er­muth und Lud­wigs­burgs Libero Lau­rin Schiegl überreicht.