Ver­gan­genen Sam­stag trat­en die ersten Damen des MTV Lud­wigs­burg ihr 2. Saison­spiel gegen den Auf­stiegskan­di­dat­en TV Villin­gen an. Obwohl das Endergeb­nis 0:3 (24:26, 15:25, 22:25) klar für den Geg­n­er spricht, boten die Barock­städ­terin­nen vor allem in Satz eins und drei starke Gegenwehr.

Der erste Satz hätte für die Lud­wigs­burg­erin­nen nicht bess­er starten kön­nen. Starke Auf­schläge, mutige Angriffe und eine sta­bile Annahme ließen den Geg­n­er kaum ins Spiel find­en. Lib­era Sarah Schae­fers glänzte mit ein­er fehler­freien Annahme wodurch Zus­pielerin Lena Kuhn ihre Angreifer gekon­nt in Szene set­zen kon­nte. Bei einem Zwis­chen­stand von 19:13 war der Satzgewinn schon zum Greifen nah. Doch die Villingerin­nen fan­den ins Spiel zurück und kämpften sich zum Aus­gle­ich. Nach erfol­glosen Angrif­f­en auf Seit­en der Lud­wigs­burg­er ver­wan­delte der TV Villin­gen den ersten Satzball.

In Satz zwei kon­nten die MTV Ladies die Unsicher­heit aus Satz eins nicht abschüt­teln. Villin­gen hinge­gen zeigte eine sta­bile und fehler­freie Leis­tung. Eine Vielzahl an Auf­schlag- und Annah­me­fehlern ließen Lud­wigs­burg keine Möglichkeit, den großen Vor­sprung der Villingerin­nen einzu­holen. Somit ging der Satz deut­lich mit15:25 an die Gastgeber.

Im let­zten Satz des Spiels schien der zweite Satz wie vergessen. Intel­li­gente Lösun­gen im Angriff auf bei­den Seit­en ermöglicht­en ein enges Kopf an Kopf Ren­nen. Jedoch zogen sich die häu­fi­gen Auf­schlagfehler der Lud­wigs­burg­erin­nen durch den gesamten Satz.
Der MTV erar­beit­ete sich jeden Punkt hart, ver­schenk­te aber durch viele Eigen­fehler Punk­te an den Geg­n­er. Bis zum Ende des Satzes schaffte es kein Team, sich deut­lich abzuset­zen. Let­z­tendlich ging auch der dritte Satz knapp aber ver­di­ent an den TV Villingen.

Train­er Saša Sta­n­imirović zeigte sich trotz Nieder­lage zufrieden mit seinem Team. „Ich finde, wir haben eine gute Leis­tung gezeigt. Ein biss­chen schade, dass es am Ende so deut­lich aussieht. Den ersten Satz müssen wir eigentlich zu machen, sind hin­ten raus lei­der zu ungeduldig und hek­tisch gewor­den. Da müssen wir cool­er bleiben. Stark, wie wir nach dem nicht so guten zweit­en Satz zurück kom­men und das Spiel offen gestal­ten. Aber auch hier sind wir let­ztlich am Ende nicht sou­verän genug. Das hat Villin­gen bess­er gemacht. Sie haben in den lan­gen Ball­wech­seln immer die besseren Lösun­gen gehabt und wir müssen anerken­nen, dass sie den Sieg deshalb auch ver­di­ent haben. Vielle­icht wäre mit weniger Auf­schlagfehlern mehr drin gewe­sen — 7 oder 8 Auf­schlagfehler pro Satz sind ein­fach zu viel.“

Da das erste Heim­spiel der Sai­son gegen den TV Rot­ten­burg auf­grund eines Coro­na-Falls abge­sagt wer­den musste, find­et nun kom­menden Sam­stag den 24.10. das erste Heim­spiel der Sai­son gegen den Auf­steiger SV Fell­bach statt.