Mit zwei Heim­siegen kon­nte sich die königliche „Dritte“ der Barock Volleys gle­ich auf den begehrten Thron der Ver­band­sli­ga 1 set­zen. Begehrt scheint auch die Mannschaft von Train­er Ralph Schanz bei den Spiel­ern des MTV zu sein. Gle­ich 22 Spiel­er sind auf der Mannschaft­sliste zu find­en und so bedurfte es vor dem ersten Heim­spiel etwas Fin­ger­spitzenge­fühl, um die begren­zten Plätze im neuen SAMS zu füllen.

Im ersten Spiel gegen Schmi­den stand dem MTV eine Mis­chung aus älteren und jün­geren Spiel­ern gegenüber. Schmi­den überzeugte mit guter Abwehrleis­tung und ein­er gerin­gen Fehlerquote und kon­nte so die Sätze (27:25, 25:22, 25:22) immer offen gestal­ten. Auf Lud­wigs­burg­er Seite kon­nte von ein­er gerin­gen Fehlerquote nur geträumt wer­den. 12 Net­zfehler und 10 direk­te Auf­schlagfehler sprachen hier Bände. Zumin­d­est jew­eils gegen Satzende gelan­gen dann doch gute Aktio­nen, so dass die ersten drei Punk­te der Sai­son begrüßt wer­den konnten.

Der zweite Geg­n­er aus Esslin­gen wartete mit einem kom­plet­ten und mit tal­en­tierten jun­gen Spiel­ern bestück­ten Kad­er auf. So entwick­elte sich schnell ein tolles Vol­ley­ball­spiel auf sehr hohem Ver­band­sli­ganiveau. Majestät Stein­bach organ­isierte die Lud­wigs­burg­er Annahme und Abwehr her­vor­ra­gend, so dass der MTV mit wuchti­gen Angrif­f­en Esslin­gen unter Druck set­zen kon­nte. Vor allem Alex Petk­er über Außen und Diag­o­nal sowie Dome Win­ter über die Mitte waren kaum zu stop­pen. Das Ergeb­nis von 3:1 (25:20, 18:25, 25:19 und 25:21) sieht am Ende zwar recht deut­lich aus, im End­ef­fekt war Esslin­gen aber ein eben­bür­tiger Geg­n­er und hätte mind. 1 Punkt ver­di­ent gehabt.