Am ver­gan­genen Sam­stagabend trafen die Barock­städter Vol­ley­baller gegen die Konkur­renten aus der Opel­stadt Rüs­selsheim. Die Train­er Weiß/Hanenberg mussten dafür lei­der auf die bei­den Mit­tel­block­er David Paljic und Moritz Lang­jahr, ver­let­zungs- und krankheits­be­d­ingt, verzicht­en. Dominik Lude­sch­er und Markus Stern fall­en dem Team bis zum Ende der Sai­son weit­er­hin aus.

Den Start in das Spiel fan­den die Lud­wigs­burg­er Her­ren sehr gut. Im ersten Satz kon­nte man sich früh mit 11:6 abset­zen und den Gäste­train­er früh zur ersten Auszeit zwin­gen. Die MTV-Her­ren behiel­ten den Druck bei und kon­nten beim 19:12 eine weit­ere Auszeit der Rüs­selsheimer forcieren. Mit 4 Assen im Auf­schlag und weni­gen Fehlern im Angriff kon­nte der erste Satz mit 25:16 einge­fahren werden.

Doch „Hochmut kommt vor dem Fall“ – so auch bei den Barock Volleys. Nach dem sou­verä­nen ersten Durch­gang zeigten sich die Gäste unbeir­rt und unge­brochen: Der TG gelang es den Druck auf die Schlossh­er­ren deut­lich zu erhöhen, worauf diese lei­der keine Antwort hat­ten. Die Fehler­rate auf Seit­en der Lud­wigs­burg­er stieg in diesem Satz auf 13. Damit gin­gen bere­its über die Hälfte der Gästepunk­te auf das Kon­to der Haush­er­ren. Vor allem im Auf­schlag und Angriff nah­men die Mis­ser­folge drastisch zu. Dass die Rüs­selsheimer in diesem Satz lediglich einen Eigen­fehler pro­duzierten, machte den Aus­gang des zweit­en Satzes offen­sichtlich. Mit 25:23 holten sich die Gäste knapp, aber ver­di­ent, den Satzausgleich.

Auch in den Sätzen 3 und 4 stellte sich keine Besserung ein. Die Zahl der Eigen­fehler blieb zu hoch und der MTV fand weit­er­hin keine punk­te­brin­gen­den Lösun­gen im Angriff. Immer wieder kon­nten die Gäste die Angriffsver­suche der Gast­ge­ber entschär­fen und das Spiel zu ihren Gun­sten auf­bauen. Die TG stellte sich immer weit­er auf das Spiel der Barock­städter ein und brachte diese zum Verzweifeln. Auch die Dop­pel­wech­sel auf Seit­en des MTV woll­ten keine Verän­derung bewirken, weshalb sich die Barock Volleys nach einem gewonnenen Satz den­noch geschla­gen geben mussten. Die TG Rüs­selsheim kon­nte die let­zten bei­den Sätze mit 25:23 und 25:19 ver­buchen und dem MTV den ersten Dämpfer, im Ren­nen um die Vize­meis­ter­schaft, verpassen.

Am Ende ste­hen 41 Eigen­fehler auf Seit­en der Barock Volleys, 22 Eigen­fehlern auf Seit­en der TG Rüs­selsheim gegenüber. Coach Markus Weiß fasst die Begeg­nung zusam­men: „Wir haben gut ins Spiel begonnen und mehr als ver­di­ent den ersten Satz gewon­nen. Danach nimmt unsere Fehlerquote mas­siv zu. Im Auf­schlag und vor allem im Angriff machen wir dann zu viele Fehler. Der Höhep­unkt war der dritte Satz, in dem wir dann über 15 eigene Fehler gemacht haben. Die erste Hürde haben wir nicht genom­men. Der Blick geht nun in Rich­tung Pokalspiel und ich erwarte eine Reak­tion der Mannschaft für ihre Ziele.“

Das ange­sproch­ene Pokalspiel wird am Mon­tag, dem 13.03.2023, um 20 Uhr in der Alleen­halle West stat­tfind­en. Dabei han­delt es sich bere­its um das Halb­fi­nale des VLW-Ver­band­spokals gegen den ASV Botnang.