Oberli­gavol­ley­baller der Barock Volleys MTV Lud­wigs­burg schaf­fen die per­fek­te Sai­son mit 19 Siegen aus 19 Spielen.

Die Zielset­zung der Her­ren 2 wurde bere­its vor der Sai­son sehr klar for­muliert: Alles andere als der Auf­stieg in die Region­al­li­ga kon­nte das neu zusam­mengestellte Team um Train­er Micha Dorn­heim am Ende der Sai­son nicht zufrieden­stellen. Ins­ge­samt 8 neue Spiel­er mussten in einen kleinen Kern von beste­hen­den Spiel­ern inte­gri­ert wer­den. Unter den Neuzugän­gen befan­den sich zwar einige bekan­nte Gesichter wie Timo Met­zen­thin und Dominik Lude­sch­er, die den vere­insin­ter­nen Weg zu den Her­ren 2 fan­den, aber auch einige unbekan­nte Neuzugänge wie Lenard Schwenk (kam aus Sin­delfin­gen) oder Jan­nik Bach­mann (Zugang aus den USA) kon­nten in die Mannschaft aufgenom­men wer­den. Schnell stellte sich her­aus, dass es früh und erfol­gre­ich gelun­gen war, aus der gemis­cht­en Truppe aus jun­gen und alten Spiel­ern eine Ein­heit zu for­men, die sich durch einen großen Zusam­men­halt ausze­ich­nen sollte.

Vor­weggenom­men: Mit ins­ge­samt 56 von 57 max­i­malen Punk­ten kon­nten sich die Barock Volleys sou­verän die Meis­ter­schaft holen und so dem selb­st gesteck­ten Ziel gerecht wer­den. Lediglich am 13. Spielt­ag beim Auswärtsspiel gegen den SV Fell­bach musste man auf den Tiebreak zurück­greifen, um den Geg­n­er in die Knie zwin­gen zu kön­nen. Beson­ders auf­fäl­lig hier­bei war die enorme Stärke in der heimis­chen Halle. Ohne Punk­tver­lust zu Hause und ins­ge­samt nur 2 Sätze in der heimis­chen Halle abzugeben, zeugt von der Stärke, die das Team um Libero Carsten Radanke aus­machen sollte.

Ab dem 04.11. befand sich die Mannschaft, geleit­et von Zus­piel­er Tilo Hart­may­er, bis auf eine einzelne Aus­nahme durchgängig auf dem ersten Tabel­len­platz der Oberli­ga. Neben dem Punk­tver­lust beim SV Fell­bach musste das Team auswärts in lediglich drei weit­eren Par­tien jew­eils einen Satz an die Geg­n­er abtreten, sodass man auch hier eine äußerst pos­i­tive Bilanz vorzeigen kann.

Ins­ge­samt standen für die zweite Vertre­tung der Barock Volleys 21 ver­schiedene Spiel­er auf dem Feld. Neben erfahre­nen Spiel­ern wie Vik­tor Gerdt, Chris Geiger und Pas­cal Win­ter waren es beson­ders die jun­gen Spiel­er, die Ein­sätze und so die Chance auf die per­sön­liche Weit­er­en­twick­lung beka­men. Zu nen­nen sind hier­bei beson­ders Fabi­an Anton, Philipp Ober­glock, Jon­ah Dorn­heim und Lau­rin Schiegl, die seit der Auf­nahme in der zweit­en Mannschaft alle bere­its Ein­sätze in der zwei­thöch­sten Liga des deutschen Vol­ley­balls sam­meln kon­nten und zum fes­ten Bestandteil der ersten Mannschaft gewor­den sind. Auch Mau­r­izio Sal­va­tore sowie Jannes Weiss und Petar Paunovic, die das Team zwar aus gesund­heitlichen und pri­vat­en Grün­den nicht durchge­hend unter­stützen kon­nten, waren ein wichtiger Bestandteil für die Entwick­lung der Mannschaft.

Ein beson­der­er Dank gilt dabei auch den Train­ings- und Spiel­gästen Tin Tom­ic, Alex Petk­er und Orgil Bayar­saikhan, die dem Team aus Spiel­ereng­pässen helfen kon­nten. Beson­ders erfreulich: Durch die sou­veräne Aus­gangssi­t­u­a­tion zum Ende der Sai­son kon­nte Train­ings­gast und Young­ster Leon Schöp­per im Alter von 14 Jahren seine ersten überzeu­gen­den Bal­lkon­tak­te in der Oberli­ga sam­meln. Neben ihm wurde auch Lennart Schnaith­mann zu fes­tem Bestandteil des Trainings.

An der Seit­en­lin­ie fan­den sich im Ver­laufe der Sai­son drei ver­schiedene Train­er wieder. Zu Beginn der Sai­son hat­te das Train­erteam Micha Dorn­heim und Frank Racky die Führung der Mannschaft über­nom­men und durch diszi­plin­iertes Train­ingsver­hal­ten und klare tak­tis­che Anweisun­gen den Grund­stein für die erfol­gre­iche Sai­son gelegt. Nach­dem das Erre­ichen des aus­gegebe­nen Ziels so gut wie sich­er war, gab es die Anfrage an Train­er Dorn­heim, die erste Mannschaft der Barock Volleys bere­its während des Saison­ver­laufes zu übernehmen. Daraufhin über­nahm erfreulicher­weise Lucas Grimm die Dien­ste des Train­ers für die let­zten 3 Spielt­age und stellte dabei sein eigenes Train­ing hin­ter der Entwick­lung der Mannschaft an.

Ins­ge­samt ste­ht eine her­vor­ra­gende Sai­son in den Büch­ern, bei der sich das Team mit dem Auf­stieg in die Region­al­li­ga belohnen kon­nte. „Eine außergewöhn­liche Mannschaft spielt eine her­aus­ra­gende Sai­son, weil alle Spiel­er sich kom­plett hin­ter das Ziel Auf­stieg stellen, aber auch die durch den Train­er vorgegebene Her­aus­forderung, ungeschla­gen durch die Sai­son zu kom­men, kom­plett annehmen. Ich bin sehr stolz, diese Mannschaft durch die Oberli­ga­sai­son begleit­et zu haben“, so Train­er Micha Dorn­heim. Auch Kapitän und Train­er Lucas Grimm schaut enorm zufrieden auf die Sai­son zurück: „Eine abso­lut einzi­gar­tige Sai­son, 3 unter­schiedliche Spiel­er­grup­pen so geschlossen zu einem Ziel zu brin­gen, abschließend den Train­er abzugeben und es am Ende zu schaf­fen, ungeschla­gen zu bleiben. Das soll uns erst mal jemand nach­machen!“ Der Zusam­men­halt und Teamgeist, der sich in dieser Truppe in einem Jahr bilden kon­nte, ist einzi­gar­tig und macht Lust auf die kom­mende Sai­son. Ein großer Dank für diese Sai­son geht hier­mit nochmal an alle Beteiligten an diesem Erfolg und an alle Unter­stützen­den und Fans, die das Team über das Jahr hin­weg begleit­et haben.