Fün­f­satzkri­mi, ein Lig­ade­büt und zum Schluss ein Geburt­stagsständ­chen: Am Sam­stagabend wurde bei den Barock Volleys beim 3:2‑Tiebreaksieg (23:25, 25:20, 25:18, 20:25, 15:10) gegen den TSV Graf­ing beste Unter­hal­tung geboten. Lud­wigs­burg hat damit den ersten Heim­sieg einge­fahren und sich wichtige zwei Punk­te gesichert.

Graf­ing begann stark und set­zte von Beginn an die Lud­wigs­burg­er Annahme unter Druck. Die Bay­ern agierten mit ein­er sta­bilen Annahme und hat­ten opti­male Möglichkeit­en, ihre Angreifer in Szene zu set­zen. Schnell lag Graf­ing mit vier Punk­ten in Führung. Mit der Ein­wech­slung von Pas­cal Win­ter, der am Sam­stag seinen 30. Geburt­stag feierte, kam mehr Ruhe in den Lud­wigs­burg­er Annah­meriegel und die Angreifer kon­nten flex­i­bler und effizien­ter auch über Mitte einge­set­zt wer­den. Die Barock Volleys arbeit­eten sich her­an und kon­nten zum 20:21 und 23:24 auf­schließen, Graf­ing blieb jedoch kon­se­quent und holte sich den ersten Satz.

Im zweit­en Durch­gang set­zte Lud­wigs­burgs Neu­verpflich­tung Karlis Abelitis im Zus­piel neue Impulse und brachte eine enorme Hand­lung­shöhe aufs Spielfeld. Bis zum Stand von 20:20 war die Par­tie zunächst aus­geglichen, bevor der zum Auf­schlag eingewech­selte Moritz Lang­jahr seine Serie für die Barock Volleys startete. Zwei Asse, fünf Punk­te in Folge – Satzaus­gle­ich für Lud­wigs­burg. Die Barock Volleys kamen immer bess­er ins Spiel und dominierten Satz Num­mer drei (25:18) mit sehenswerten, wuchti­gen Angrif­f­en von Diag­o­nalan­greifer Raphael Noz, der später ver­di­ent zum MVP gewählt wurde.

Doch Graf­ing kämpfte sich zurück: der vierte Satz ging mit 25:20 an die Bay­ern – der Tiebreak musste entschei­den. Im Tiebreak machte Lud­wigs­burg von Beginn an deut­lich, wer am Ende als Sieger vom Feld gehen wollte. Von Beginn an in Führung liegend zogen die Barock Volleys vom 10:9 dann auch unge­fährdet davon und Raphael Noz sicherte mit dem Match­ball zum 15:10 zwei wichtige Punk­te auf dem Konto.

„Das war heute ein gute Team­leis­tung, man hat gemerkt, dass wir als Team füreinan­der gespielt haben“, sagte Kapitän Ben-Simon Bonin nach der Par­tie. „Ich bin stolz auf meine Mannschaft und darauf, dass wir den fün­ften Satz mith­il­fe aller Spiel­er so gewon­nen haben. Jet­zt heißt es, daran anknüpfen, um näch­stes Woch­enende die näch­sten Punk­te zu holen.“