Mit­tel­block­erin Julia Schnei­der über­rascht Train­er und Team mit erfreulich­er Nachricht.

Die Zeichen standen eigentlich auf Abschied. Nach dem Sieg im VLW-Pokal­fi­nale ver­ab­schiedete Region­al­li­ga-Train­er Saša Sta­n­imirović Mit­tel­block­erin Julia Schnei­der noch ganz offiziell in der Halle. Die Oberli­ga-Spielerin, die in der Rück­runde ver­mehrt in der Region­al­li­ga aus­ge­holfen hat­te und auch im Pokal­fi­nale wieder mit ein­er her­aus­ra­gen­den Angriff­squote per­formte, wollte nach ihrem Studi­um an der Lud­wigs­burg­er Fil­makademie eigentlich in die rhein­land-pfälzis­che Heimat zurück. Zum Bedauern des Train­ers, der Gefall­en an Julias wuchti­gen Angrif­f­en gefun­den hatte.

„Anfang Juni klin­gelte dann mein Tele­fon und Julia sagte mir, dass sie sich doch dazu entsch­ieden habe, Lud­wigs­burg als ihren Lebens­mit­telpunkt zu wählen. Und schon hat­ten wir einen hal­ben Neuzu­gang mehr, lange musste ich da nicht über­legen. Aber mal schauen, ob sie das Abschieds­geschenk wieder zurück­geben muss,“ so Sta­n­imirović schmun­zel­nd. Die 27-Jährige wird in der kom­menden Sai­son also voll­ständig aus der zweit­en Rei­he aufrück­en und voll­w­er­tiger Bestandteil der Region­al­li­ga-Mannschaft sein — zur Freude des Train­ers: „Schön, dass unsere gemein­same Reise weit­erge­ht. Julia war schnell ein Fak­tor in unserem Spiel und genießt auch ein Stand­ing im Team.“

Julia erk­lärt ihren Sinneswan­del wie fol­gt: „Der MTV bot mir von Anfang an die Möglichkeit höher zu spie­len als es in mein­er Heimat je möglich war. Ich habe hier die let­zten drei Jahre in der zweit­en Mannschaft unter Markus Stern tak­tisch und tech­nisch viel dazu gel­ernt. Die halbe let­zte Sai­son bei der ersten Mannschaft hat meine Erwartun­gen getoppt und macht Bock auf mehr.“ Die 1,83m große Mit­tel­block­erin ist auch schon voller Taten­drang: „Für mich per­sön­lich will ich meine Blockar­beit und mein Auf­schlagspiel noch verbessern. Für das Team hoffe ich, dass wir es schaf­fen, so konzen­tri­ert bei der Sache zu bleiben. Dann kön­nen wir auch an die Ergeb­nisse der let­zten Sai­son anknüpfen.“

Julia, schön, dich weit­er­hin bei uns zu haben! Wir freuen uns auf dich!