In einem spannenden Spiel verlieren die Damen des MTV Ludwigsburg auch gegen die Aufsteiger der TSG Backnang.
Der erste Satz startete etwas holprig, so dass der Gegner sich relativ schnell absetzen konnte. Die Mannschaft der Gäste überzeugte mit starken Aufschlägen, mit welchen die MTV-Ladies schwer zu kämpfen hatten. Hinzu kam das unsichere Auftreten der Heimmannschaft, welches sich sowohl in den Angriffen, als auch im Block bemerkbar machte. Somit konnte der Rückstand nicht aufgeholt werden und der Satz ging an die TSG — 18:25.
Im zweiten Satz traten die MTV- Ladies sowohl im Angriff, welcher härter und variabler wurde, als auch im Aufschlag sicherer auf. Die Mannschaft stellte sich besser auf die Aufschläge der TSG Backnang ein und konnten sich dadurch einige wichtige Punkte erspielen. Der Satz war ein ständiges Kopf-an-Kopf Rennen, wobei sich die Mannschaft aus Backnang gegen Ende durchsetzen konnte und somit auch den zweiten Satz gewann — 23:25.
In den dritten Satz starteten die MTV-Ladies voller Motivation und Kampfgeist und somit konnte ein guter Vorsprung erarbeitet werden. Auch hier schlichen sich jedoch einige Leichtsinnsfehler ein, so dass der Gegner eine ernstzunehmende Aufholjagd startete. Jedoch konnten sich die Ludwigsburgerinnen durch clevere Spielzüge und sichere Angriffe mit 25:22 ihren ersten gewonnenen Satz sichern.
Der letzte Satz war geprägt von vielen Absprachefehlern und Missverständnissen innerhalb der Mannschaft. Dadurch gelang es dem TSG, sich abzusetzen. Die vorherige Sicherheit konnte nicht in den folgenden Satz mitgenommen werden, so dass der Rückstand bis zum Ende nicht aufgeholt werden konnte — 22:25.
Somit beendete die Mannschaft des MTV Ludwigsburg sein drittes Spiel der Saison trotz Heimvorteil mit enthusiastischen Zuschauern erneut mit einer Niederlage.
Klar ist, dass es noch einige Baustellen gibt, an denen es zu arbeiten gilt. Dennoch blicken wir optimistisch auf den weiteren Verlauf der Saison und freuen uns, die bevorstehenden Aufgaben anzugehen.
„Es war klar, dass der Umbruch, den wir aktuell vollziehen nicht reibungslos vonstattengeht“, sagt Trainer Stanimirovic mit Blick auf die sieben Abgänge und fünf Neuzugänge. Und weiter: „Leider ist es derzeit so, dass wir uns zu oft selbst besiegen, das ist bitter. Insgesamt ist unser Spiel viel zu fehlerbehaftet und unkonstant. Und wenn dann ein Element funktioniert, schleicht sich in ein anderes der Fehler ein. Es sind Kleinigkeiten, aber diese sind derzeit eben spielentscheidend.“