Gegen den TSV Burladin­gen (3:1) und die Mädels vom Stuttgarter Bun­desstützpunkt MTV 3 (3:2) kon­nten sich unsere Oberligistin­nen 5 mit­tel­sou­veräne, aber ner­ven­starke Punk­te sichern.

Zunächst ging es am Sam­stag im reg­ulären Lig­a­be­trieb gegen den TSV Burladin­gen. In Satz eins und zwei kon­nte der MTV durch druck­volle Auf­schläge und eine guten Block-/Feld­ab­wehr die Geg­ner­in­nen in Schach hal­ten. Beson­ders Mit­tel­block­erin Anja Ziet­zling hat einen richtig guten Tag erwis­cht und kon­nte Punkt für Punkt mit ihren starken Blocks glänzen. Die Sätze gin­gen jew­eils deut­lich mit 25:15 und 25:11 an die Barockstädterinnen.

In Satz drei schlichen sich zunehmend Fehler auf der Ludi­wgs­burg­er Feld­hälfte ein. Auch der Block kon­nte nicht mehr so kon­se­quent geschlossen wer­den wie zuvor. Die Vol­ley­bal­lerin­nen von der Alb haben so zurück ins Spiel gefun­den, was ein Kopf-an-Kopf-Ren­nen um die Führung verur­sachte. Gegen Satzende ging dann gar nichts mehr beim MTV, sodass Burladin­gen diesen Satz für sich entschei­den kon­nte (20:25).
Im vierten Satz brachte Train­er Markus Stern durch eine tak­tis­che Umstel­lun­gen nochmal neuen Schwung ins Team. Durch eine Aneinan­der­rei­hung von direk­ten Block­punk­ten erkämpfte sich Lud­wigs­burg zunehmend wieder die dom­i­nante Rolle im Spiel zurück. Mit einem krachen­den Mit­te­lan­griff von Neuzu­gang Meli­na Traub, kon­nten unsere Damen 2 einen kom­pro­miss­losen Schlusspunkt set­zen und den Sack zu machen (25:18).

Am Son­ntag durften die Lud­wigs­burg­erin­nen dann den BSP MTV Stuttgart 3 in der Alleen­halle begrüßen. Der MTV hat ins­ge­samt schlecht ins Spiel gefun­den und hat­te vor allem an den druck­vollen Auf­schlä­gen der großgewach­se­nen Geg­ner­in­nen zu knab­bern. Immer wieder kon­nten sich die Damen 2 durch konzen­tri­erte Aktio­nen zurück­kämpfen. Doch die fort­dauern­den Prob­leme in der Anname und weit­ere Indi­vid­u­alfehler kosteten Lud­wis­g­burg let­ztlich Satz eins (23:25) und zwei (23:25).

Im drit­ten Satz kon­nte der MTV durch gezieltes anschla­gen des geg­ner­ischen Blocks und durch aus­gek­l­lügelte Lobs punk­ten. Auch die Annahme- und Abwehrspielerin­nen kon­nten sich bess­er posi­tion­ieren. Die jun­gen Stützpunk­t­mädels schienen sich weniger gut auf das zurück gekommene MTV-Feuer ein­stellen zu kön­nen. Vor allem unsere Mit­tel­block­erin­nen Julia Schnei­der und Anja Ziet­zling bracht­en einen Ball nach dem anderen in der geg­ner­ischen Feld­hälfte zu Boden. Die Stuttgar­terin­nen unter­la­gen mit 25:17.

Der vierte Satz startete mit vie­len Auf­schlagfehlern gegen die Vol­ley­bal­lerin­nen aus der Lan­deshaupt­stadt. Allerd­ings kon­nte der leichte Rück­stand zur Mitte des Satzes durch platzierte Auf­schläge wieder aus­geglichen wer­den. Laut­starke Anfeuerungsrufe von Auswech­sel­spielerin­nen und Zuschauern schienen den Stützpunkt weit­er zu verun­sich­ern, sodass die erfahrene Auße­nan­nahme­spielerin Franziska Roth mit ein­er Auf­schlal­gserie den Satz zu Gun­sten der Damen 2 entschei­den kon­nte (25:19).

Im Tiebreak wurde weit­er­hin ver­sucht, die Stim­mung hoch zu hal­ten. Was zunächst vielver­sprechend aus­sah, entwick­elte sich allerd­ings schnell in eine Berg-und Tal­fahrt. Nach­dem bei 8:3 für Lud­wigs­burg die Seit­en gewech­selt wur­den, kassierten die Damen 2 einen Auf­schlag nach dem anderen, sodass der BSP tat­säch­lich zum 8:8 aus­gle­ichen kon­nte. Durch eine starke Auf­schlagserie von Auße­nan­nahme­spielerin Ali­na Blaschke, kon­nte sich der MTV wieder eine 5‑Punk­te-Führung her­ausspie­len. Beim Spiel­stand von 14:11 haben die Gast­ge­berin­nen durch zu hek­tis­che Aktio­nen alle Match­bälle ver­passt. Dann wiederum kon­nte durch anhal­tende Ner­ven­stärke zwei Match­bälle des Geg­n­ers abgewehrt wer­den. Am Ende kon­nten sich die Damen 2 mit 18:16 durch­set­zen und den zweit­en Sieg an einem Woch­enende feiern.

Train­er und Team sind nach diesem Woch­enende sehr stolz auf die Mannschaft­sleis­tung. Vor allem der uner­wartete, über­ra­gende zweite Tabel­len­platz belohnt die Leis­tun­gen der Mädels. Näch­stes Woch­enende geht es an die südliche Spitze des VLW — gegen die TG Bad Waldsee.