Ver­gan­genen Sam­stag erwarteten die bis dato daheim ungeschla­ge­nen Barock Ladies 2 die Gäste der TG Nürtin­gen. Bere­its in der Train­ingswoche wurde die Mannschaft tak­tisch auf einen unan­genehmen Geg­n­er eingestellt, denn man kan­nte sich bere­its aus einem Vorbereitungsturnier.

Gle­ich der erste Ball­wech­sel (15 Net­züber­querun­gen!) sollte beweisen, dass ein hartes Stück Arbeit auf die Gast­ge­berin­nen warten sollte. Dementsprechend hek­tisch und nervös begann das Spiel mit vie­len Eigen­fehlern. Kaum ein Angriff fand den direk­ten Weg ins geg­ner­ische Feld ohne berührt zu wer­den. “Wir haben zu viele Anläufe gebraucht und aus vie­len Danke­bällen zu wenig gemacht. Block-/Feld­ab­wehr haben wir tak­tisch nicht gut umge­set­zt bekom­men”, bemän­gelt Train­er Stern. Zwei kleine Auf­schlagse­rien von Vanes­sa Gerdt und Jule Stern und eine noch höhere Fehlerquote des Geg­n­ers bracht­en die Barock Ladies in Führung. Diese kon­nte gehal­ten und der Satz mit 25:20 been­det werden.

Der zweite Satz gespickt von zahlre­ichen indi­vidu­ellen Fehlern und vie­len unsaubere Aktio­nen plätscherte so dahin. Keine Mannschaft kon­nte sich so richtig abset­zen und die Schüt­zlinge von Train­er Stern ran­nten durchge­hend einem Rück­stand hin­ter­her. Zum Ende des Satzes waren es vier direk­te Eigen­fehler durch zu große Unord­nung auf dem Feld, die den Satzver­lust (25:18) bedeuteten.

Mit ein paar per­son­ellen Umstel­lun­gen startete man gut in den drit­ten Durch­gang. So fand sich Neri Ülkü auf ihrer ehe­ma­li­gen Posi­tion der Diag­o­nalan­greiferin und auch im Mit­tel­block kam Ani­ka Hor­le­mann ins Spiel. Schnell kon­nten sich die Barock Ladies einen kleinen Vor­sprung erar­beit­en. Es waren kleinere Auf­schlagse­rien, die in diesem Satz den Unter­schied macht­en und zum 25:17 Satzgewinn führten.

Im vierten Satz kon­nten die Barock Ladies aus ein­er sicheren Annahme um Lib­era Jule Nanz flex­i­bel die Angreiferin­nen in Szene set­zen. Zwar war nicht jed­er Angriff ein direk­ter Erfolg, den­noch min­imierte sich die Fehler­häu­figkeit im eige­nen Spiel und man kon­nte den Geg­n­er auf Abstand hal­ten. Ab Mitte des Satzes waren es nochmal gute Auf­schläge von Vanes­sa Gerdt, die den Punk­te­s­tand auf 24:14 hoch schraubte und einem weit­eren Heimer­folg nichts mehr im Wege ste­hen ließ.