Am Samstag den 15.10 stand für unsere Damen 2 der ersten Heimspieltag in der Alleenhalle an. Nach der schmerzhaften Niederlage gegen Ulm gab es einiges wieder gut zu machen. Was kein einfaches Vorhaben werden sollte, stand als Gegner doch kein geringerer als der Regionalliga-Absteiger aus Rottenburg vor der Tür.
Hoch konzentriert startet das Team gleich zu Beginn mit einer Aufschlagserie von Mittelblockerin Melina Traub ins Spiel und zwang den Gegner mit einem Traumstart bereits beim Stand von 5:0 zur ersten Auszeit. Das solch ein Vorsprung im Volleyball noch lange nichts heißen muss, wurde dann direkt wieder eindrucksvoll bewiesen, denn auch der Gegner zeigte Aufschlagstärke und glich zum 5:5 aus. Nach einer taktischen Anpassung des Annahmeriegels konnten die Barock-Ladies dann aber ein ums andere Mal aus einer stabilen Annahme um Libera Jule Nanz alle Angreiferinnen souverän in Szene setzen. Auch in der Block-Feld-Abwehr kämpften die Mädels beherzt und machten es dem Gegner zunehmend schwerer, Bälle direkt zu versenken. Das Resultat: 25:19 und damit der erste Satzgewinn der Saison.
Holpriger ging es im zweiten Satz weiter, so dass man direkt einem Rückstand hinterher rennen musste. Doch auch hier packten die MTV-Girls ihrem Kampfgeist aus und schlichen sich Punkt für Punkt zurück in den Satz. Die Anweisungen des Trainers wurden besonders im Block super umgesetzt und so viele Angriffe der Rottenburgerinnen entschärft. Druckvolle und taktische Aufschläge sicherten dann am Ende mit 25:21 den zweiten Satz für den MTV.
Im dritten Satz schlichen sich immer wieder Aufschlagfehler ein. Doch durch eine stabile Annahme und taktische Anpassungen konnte ein variables Angriffsspiel aufgezogen werden. Im Angriff wurde sehr mutig und wuchtig agiert und so regelmäßig gepunktet. Die lautstarken Anfeuerungsrufe der zahlreichen Fans taten ihr übriges: Am Ende stand ein überraschend deutliches 25:16 zu Buche.
Auch Trainer Markus Stern zeigt sich begeistert: „Heute hat das gesamte Team eine wahnsinnige Leistung gezeigt. Wir haben mega Stimmung gemacht und der Kampfgeist war enorm. Vor allem Neri wurde vom Gegner in der Annahme gefordert und hat das super gelöst bekommen. Ich bin sehr zufrieden, dass wir den Mut zurückgefunden haben und wieder unser druckvolles Spiel zeigen konnten.“