Trotz unterbe­set­ztem Kad­er set­zte sich die erste Damen-Mannschaft des MTV am ver­gan­genen Sam­stag in Kon­stanz mit 3:1 (25:21, 10:25, 25:18, 33:31) durch und sicherte sich somit drei weit­ere Punkte.

Nach ein­er durchwach­se­nen Train­ingswoche mit zahlre­ichen angeschla­ge­nen Spielerin­nen, die zusät­zlich durch eine Train­ingsver­let­zung der Mit­te­lan­greiferin And­jela Jovanovic gedämpft wurde, war bis zulet­zt unklar, in welch­er Form das Team an den Bodensee fahren würde. Mit ein­er spon­ta­nen Wiederverpflich­tung der Mit­tel­block­erin Anni­ka Har­ter, die bere­its in den ver­gan­genen Jahren im Lud­wigs­burg­er Kad­er stand, kon­nte das Train­erges­pann aus Peter Lem­ber und Carsten Radanke aber zumin­d­est auf einen Kad­er aus neun Spielerin­nen zugreifen.

Mit dem Mind­set, das Beste aus dieser Sit­u­a­tion zu machen, starteten die Lud­wigs­burg­erin­nen eupho­risch in Satz eins und kon­nten sich durch hohen Auf­schlag­druck und starke Abwehrak­tio­nen gle­ich zu Beginn abset­zen. Mit ein­er sta­bilen Annahme und starken Angrif­f­en über alle Posi­tio­nen kon­nten die Mädels aus der Barock­stadt schon früh im Spiel Akzente set­zen und die Führung zwis­chen­zeitlich auf acht Punk­te ausweit­en. Trotz einiger Wack­ler in der End­phase von Satz eins kon­nten die MTV-Damen diesen let­ztlich sou­verän für sich entscheiden.

Satz zwei gestal­tete sich dann kom­plett gegen­sät­zlich zum ersten Satz. Während in Satz eins die Lud­wigs­burg­erin­nen die lan­gen Ball­wech­sel noch größ­ten­teils für sich entschei­den kon­nten, fan­den die Kon­stanz­erin­nen nun bess­er ins Spiel und behiel­ten meist die Ober­hand. Auf Lud­wigs­burg­er Seite fehlte in allen Ele­menten die Präzi­sion, und Satz zwei musste somit klar an die Heim­mannschaft abgegeben werden.

In Satz drei fan­den die Damen des MTV dann wieder in ihr gewohntes Spiel und set­zten sich, spiegel­bildlich zu Satz eins, früh von ihren Geg­ner­in­nen ab. Vor allem über die Außen­po­si­tio­nen kon­nten die Gäste immer wieder spek­takulär punk­ten und somit Satz drei deut­lich für sich entscheiden.

Nach drei eher ein­seit­ig geprägten Sätzen gestal­tete sich Satz vier dann als offen­er Schlagab­tausch der bei­den Mannschaften. Bis zulet­zt gelang es keinem der Teams, sich deut­lich abzuset­zen, und dem Pub­likum wur­den lange Ball­wech­sel mit spek­takulären Abwehrak­tio­nen auf bei­den Seit­en geboten. Trotz klein­er Führung zum Satzende kon­nten die Lud­wigs­burg­erin­nen den ersten Match­ball beim Stand von 24:23 nicht für sich entschei­den und sahen sich schon kurz darauf mit dem ersten geg­ner­ischen Satzball kon­fron­tiert. Nach ein­er ver­rück­ten Schlussphase mit zahlre­ichen Satz- und Match­bällen kon­nten die Damen aus der Barock­stadt Satz und Spiel beim Stand von 33:31 schließlich für sich entscheiden.

Als wertvoll­ste Spielerin wurde Zus­pielerin Lena Kuhn ausgezeichnet.