Das war nichts für schwache Ner­ven: Nach der 1:3‑Niederlage gegen die Youngstars Friedrichshafen am Sam­stagabend kon­nten sich die Barock Volleys MTV Lud­wigs­burg in einem hart umkämpften Spiel gegen den TSV Mim­men­hausen mit 3:1 (25:15, 23:25, 25:20, 25:23) durchsetzen.

Damit sich­ern sich die Barock­städter drei Spielt­age vor Saison­schluss weit­er den drit­ten Tabel­len­platz. „Das war heute eine tolle Mannschaft­sleis­tung“, sagte Train­er Michael Dorn­heim nach der Par­tie, „das Team hat sich nach der bit­teren Nieder­lage gestern zurück­gekämpft und sich mit drei Punk­ten belohnt.“ Auch Kapitän Ben-Simon Bonin zeigte sich erle­ichtert: „Das war ein ver­söhn­lich­er Abschluss eines schwieri­gen Woch­enen­des. Wir kon­nten lei­der nicht die sechs Punk­te holen, die wir uns vorgestellt haben, haben aber heute eine wichtige Reak­tion gezeigt.“

Noch drei Spiele im Sai­son-End­spurt
Dabei zeigte die Mannschaft von Beginn an, dass sie die Nieder­lage vom Vor­abend gegen die Youngstars wieder gut­machen und zumin­d­est drei Punk­te aus dem Woch­enende mit­nehmen wollte. Zum Vor­abend verän­derte Train­er Dorn­heim die Start­for­ma­tion nur auf der Diag­o­nal­po­si­tion, auf der Raphael Noz startete. Mit soli­dem Side­out, guter Block­feld­ab­wehr, starken Angrif­f­en über Diag­o­nal und Mitte gin­gen die Barock Volleys schnell in Führung, die sie bis zum klaren 25:15 aus­bauen kon­nten. Im zweit­en Durch­gang zeigte Mim­men­hausen dann aber seine Stärken und kämpfte um jeden Ball – das Ergeb­nis: der Satzaus­gle­ich. In Durch­gang drei und vier erhöhte Lud­wigs­burg dann vor dem begeis­terten Pub­likum – darunter auch die kün­ftige VBL-Geschäfts­führerin Kim Renke­ma – wieder den Druck: Zus­piel­er Jon­ah Dorn­heim kon­nte aus ein­er sta­bilen Annahme alle Angreifer vari­abel ein­set­zen – und fand in Mit­tel­block­er Philipp Her­rmann seinen erfol­gre­ich­sten Angreifer, der am Ende von VLW-Präsi­dent Mar­tin Wal­ter als Gold-MVP aus­geze­ich­net wurde.

Im Sai­son-End­spurt ste­hen für Lud­wigs­burg jet­zt noch drei Spiele an: In den näch­sten zwei Wochen geht es zunächst auswärts zum Der­by gegen den TV Rot­ten­burg, danach zu den LE Volleys Leipzig, bevor zum let­zten Heim­spiel am 13. April der SV Schwaig in die Innen­stadt­sporthalle kommt.