Am ver­gan­genen Sam­stag, dem 10.02.2024, stand für die Lud­wigs­burg­er Her­ren ein weit­eres Auswärtsspiel gegen ein Team aus der oberen Tabel­len­hälfte an. Beim TuS Krif­tel hat­te das Team um die Train­er Markus Weiß und Jonas Hanen­berg ein weit­eres Mal die Chance sich unter Beweis zu stellen.

Vor bunt verklei­de­tem Faschings- bzw. Karneval­spub­likum startete die Par­tie pünk­tlich um 20 Uhr mit einem guten Auf­takt für die Gast­ge­ber. Die Hes­sen kon­nten sich mit einem leicht­en Vor­sprung abset­zen und die Führung des Spiels übernehmen. TuS-Zus­piel­er Tobias Thiel kon­nte aus ein­er guten Annahme ein sehr schnelles Spiel über die Auße­nan­greifer Sebas­t­ian Ruhm und Jan­nik Weber aufziehen. Diese fan­den häu­fig nur noch einen Einerblock vor sich und lösten die Sit­u­a­tion ganz zum Gefall­en ihres Coach­es Tim Schön. MTV-Coach Markus Weiß musste bei 13:19 die Reißleine ziehen und mit der ersten tak­tis­chen Auszeit gegen­s­teuern. Seine Schüt­zlinge kon­nten daraufhin, mit Tin Tom­ic am Auf­schlag, den Vor­sprung auf 19:22 wieder etwas verkürzen. Für ein Come­back sollte es den Barock Volleys den­noch nicht reichen. Mit 25:22 sicherten sich die hes­sis­chen Gast­ge­ber den ersten Satz.

Über den zweit­en Satz kön­nen nicht viele Worte ver­loren wer­den. Die Lud­wigs­burg­er Her­ren ver­fie­len wieder in alte Muster und ließen sich in diesem Durch­gang kom­plett hän­gen. Wie bere­its gegen den TV Bühl und den TSV Graf­ing gab es auch in diesem Spiel einen Satz, der zum Vergessen ein­lud. Den MTV-Her­ren wollte nichts mehr gelin­gen. Die Auf­schläge fan­den das geg­ner­ische Feld ohne Druck, so auch die Angriffe der Barock­städter. Nach ein­er schnellen 13:25 Nieder­lage ging auch der zweite Satzer­folg, nach etwas über 20 Minuten, an die Gastgeber.

Doch auch Satz Num­mer 3 begann alles andere als ver­heißungsvoll. Die TuSler Thiel und Ruhm legten im Auf­schlag vor und bracht­en Krif­tel früh in Führung, so dass die MTV-Coach­es bere­its bei 6:11 eine Auszeit her­beiführen mussten. Doch dem Lauf der Gast­ge­ber kon­nte man keinen Abbruch tun. In entschei­den­den Sit­u­a­tio­nen set­zten die Haush­er­ren stets den großgewach­se­nen Diag­o­nalan­greifer Pas­cal Eich­ler in Szene, der seine Höhe sou­verän ausspielte und sein Team dem Sieg immer näher brachte. Erst nach der zweit­en Auszeit von Weiß/Hanenberg bäumten sich die Barock Volleys endlich etwas auf. Nils Lud­wig fasste sich am Auf­schlag ein Herz und set­zte den Annah­meriegel Krif­tels gehörig unter Druck. Die Lud­wigs­burg­er Her­ren kon­nten sich infolgedessen bis auf 21:23 her­ankämpfen, jedoch keine Sen­sa­tion mehr bewirken. Die Barock Volleys fan­den zu spät ins Spiel und ver­lieren damit den Satz und das Spiel mit 23:25.

In Mit­ten der trau­ri­gen Gesichter durfte sich den­noch Young­ster Raphael Noz über die sil­berne MVP-Medaille freuen. Auf Seit­en der Gast­ge­ber war es Sebas­t­ian Ruhm, der das gold­ene Edel­met­all in Emp­fang nahm.

Den Her­ren vom MTV Lud­wigs­burg bleiben nun zwei Train­ingswochen, um sich die Wun­den zu leck­en und auf den näch­sten Geg­n­er aus der oberen Tabel­len­hälfte vorzu­bere­it­en. Mit den Blue Volleys Gotha ist der Zweit­platzierte am 24.02.2024 in der Innen­stadt­sporthalle zu Gast.

Foto: Nils Wuechner