Am 02.12.2023 kon­nten die Barock Volleys MTV Lud­wigs­burg lei­der kein State­ment gegen die L.E. Volleys set­zen und haben weit­ere wichtige Punk­te im Kampf um den Klassen­er­halt liegen lassen.

Bere­its im ersten Satz deutete sich an, dass die Lud­wigs­burg­er Her­ren keinen Sah­ne­tag erwis­cht hat­ten. Die Gäste aus dem Osten der Repub­lik kon­nten sich frühzeit­ig eine kleine Führung erspie­len und immer wieder von leichtsin­ni­gen Fehlern der Haush­er­ren prof­i­tieren. Die Leipziger Yan­nick Siebeck und Lorenz Deut­loff (Gold-MVP) kon­nten ihre Mannschaft nach guten Auf­schlä­gen mit 14:22 in Führung brin­gen. Der MTV kon­nte den Geg­n­ern schließlich nichts mehr ent­ge­genset­zen und musste den ersten Durch­gang mit 18:25 abtreten.

Doch das Train­er­duo Weiß/Hanenberg kon­nte seine Schüt­zlinge für Satz 2 auf­bauen und einen besseren Start in den Durch­gang erwis­chen. Auße­nan­greifer Niklas Hensel­ing durfte sich nun auf dem Feld ein­find­en und kon­nte das Punk­tekon­to der Barock Volleys regelmäßig bere­ich­ern. Zudem fand Zus­piel­er Felix Klaue mit Mit­tel­block­er Moritz Lang­jahr einen weit­eren zuver­läs­si­gen Abnehmer im Angriff. Let­zter­er durfte sich nach Spie­lende die sil­berne MVP-Medaille abholen. Auf das, nun abgek­lärte, Spiel der Gast­ge­ber reagierte L.E.-Trainer Jan Pretscheck mit der Ein­wech­slung von Ersatz­zus­piel­er Franz Godeck aus der zweit­en Her­ren­mannschaft. Die Barock Volleys kon­nten bis in die Schlussphase noch unbeir­rt ihr Spiel durchziehen und bis zum 22:18 eine deut­liche Führung behal­ten. Doch in der entschei­den­den Phase des Spiels flat­terten den Schlossh­er­ren die Ner­ven und die Gäste, um Libero und Kapitän Rene Men­zel, nutzten die sich bietende Chance. Mit 25:27 kon­nten die Leipziger den Durch­gang drehen und für sich entscheiden.

Lei­der sollte auch im drit­ten Satz die große Sen­sa­tion aus­bleiben und zur ersten Auszeit von Coach Weiß führten die Gäste bere­its mit 10:13. L.E. Volleys Zus­piel­er Franz Godeck gelang es das Spiel bre­it aufzuziehen und immer wieder seinen Diag­o­nalan­greifer Yan­nick Siebeck in der Vorder­rei­he, als auch im Rück­raum, einzuset­zen. Den Barock Volleys gelang es nicht mehr gle­ichzuziehen und auch die zweite Auszeit bei 22:23 kon­nte die dro­hende Nieder­lage nicht abwen­den. Ent­täuscht und niedergeschla­gen mussten die Barock­städter beim 22:25 den 0:3‑Spielverlust schluck­en und verdauen.

Foto: Nils Wuechner