Die Barock Volleys MTV Lud­wigs­burg kehren in der zweit­en Vol­ley­ball- Bun­desli­ga mit drei Punk­ten vom Bodensee zurück und feiern den ersten Saison­sieg: Mit einem sou­verä­nen 3:0‑Sieg (25:18, 25:17, 25:20) set­zte sich das Team von Train­er Michael Dorn­heim am Sam­stagabend im zweit­en Saison­spiel auswärts beim TSV Mim­men­hausen durch. Mannschaft­skapitän und Auße­nan­greifer Ben-Simon Bonin vol­len­dete nach nur 70 Minuten den Match­ball. Erfol­gre­ich­ster Angreifer war Richard Peemüller mit ins­ge­samt 14 Punk­ten und ein­er Erfol­gsquote von 70 Prozent.

„Die Mannschaft hat heute gut umge­set­zt, was wir die ganze Woche inten­siv trainiert haben: Block-Feld-Abwehr und Auf­schlag“, zeigte sich der Train­er nach dem Spiel zufrieden. Mit ins­ge­samt vier Punk­ten übernehmen die Barock Volleys damit nach dem zweit­en Spielt­ag die Tabel­len­führung – und unter­stre­ichen ihre Auf­stiegsam­bi­tio­nen. Am näch­sten Son­ntag (6. Okto­ber, 15 Uhr, Innen­stadthalle) ste­ht das erste Heim­spiel der Sai­son an. Dann emp­fan­gen die Lud­wigs­burg­er den Vor­jahres­meis­ter Cer­a­to­nia Volleys Elt­mann. „Mit Elt­mann kommt ein anderes Kaliber, dafür müssen wir unsere Leis­tung noch ein­mal deut­lich steigern“, kündigt Dorn­heim eine inten­sive Train­ingswoche an.

Die Par­tie in Mim­men­hausen begann zunächst aus­geglichen und bei­de Teams starteten konzen­tri­ert: Ab Mitte des ersten Satzes set­zten sich die Barock Volleys mit harten Angrif­f­en und erfol­gre­ich­er Blockar­beit erst­mals ab und holten sich unge­fährdet den Satzgewinn. Dem zweit­en Durch­gang drück­te Lud­wigs­burg von Beginn an seinen Stem­pel auf, spielte fokussiert und baute die Führung deut­lich aus. Zus­piel­er Stef­fen Hauß­mann, der von Mim­men­hausens Train­er Chris­t­ian Pam­pel nach der Par­tie zum Gold-MVP gewählt wurde, kon­nte seine Angreifer nach Belieben ein­set­zen. Mim­men­hausen fand kein Mit­tel gegen den geg­ner­ischen Block und hat­te auch zunehmend Prob­leme mit dem Auf­schlag­druck der Barock Volleys. Auße­nan­greifer Raphael Noz startete zu Beginn des drit­ten Satzes eine Auf­schlagserie zur 5:0‑Führung, der Kampfgeist von Mim­men­hausen schien gebrochen. Lud­wigs­burg kon­nte sich deut­lich bis zum 18:9 abset­zen, ließ dann aber in der kon­se­quenten Punk­tev­er­w­er­tung etwas nach, gewann den drit­ten Satz den­noch unge­fährdet mit 25:20. (sk)