Der frisch gebackene Regionalligameister bleibt auch nach der vorzeitigen Meisterschaft fokussiert und setzt sich in einem hochklassigen Spiel mit 3:0 (25:22, 25:12, 25:21) gegen den FV Tübinger Modell durch.
„Das war ein hartes Stück Arbeit, die Tübingerinnen waren durchweg sehr präsent und man hat ihnen angemerkt, dass sie gegen uns unbedingt etwas zählbares holen wollten,“ so Trainer Saša Stanimirović. Sein Team nahm diese Aufgabe jedoch konzentriert an und agierte von Beginn an mit einem hohen Aufschlagdruck und zwang den Gegner bei einer 5:1 Führung schon früh zu einer Auszeit. Die Führung sollte bis zum Satzende Bestand haben, auch wenn die Gastgeber zwischenzeitlich nochmals näherkamen.
Im zweiten Satz war der Meister vor vielen mitgereisten Fans dann nicht zu bremsen. Schnell erspielte sich das Team um Spielführerin Sophia Krumme eine 8:1 Führung und baute diese gar zu einer 21:8 Führung aus. „Das war in allen Elementen richtig stark,“ so Stanimirović, „wir haben durchgehend druckvoll aufgeschlagen, tolle Lösungen im Angriff gefunden und eine strukturierte Block-Feldverteidigung gespielt.“
Im dritten Satz entwickelte sich dann ein hochklassiger Schlagabtausch mit teilweise spektakulären Ballwechseln. Zunächst konnte sich keine Mannschaft richtig absetzen, gegen Satzende erwiesen sich die Barock Ladies dann jedoch als das reifere Team, das sich keine unnötigen Fehler mehr erlaubte und sich damit mit dem 14. Sieg in Folge belohnte. Zuspielerin Vesna Panić sicherte sich bereits zum siebten Mal die Medaille der wertvollsten Spielerin.
„Ich bin wirklich stolz auf die Leistung des Teams, die Mädels haben sich zu keiner Phase ausgeruht und wollten auch dieses Spiel gegen einen sehr starken Gegner unbedingt gewinnen,“ so Stanimirović, der dem Team nun ein paar trainingsfreie Tage gönnt. Nach einem spielfreien Wochenende geht es am 4. März dann zum Derby nach Fellbach.