Nach dem Auswärtsspiel bei der SSG Langen steht für die Barock Volleys um Trainer Markus Weiß direkt die zweite Auswärtsfahrt in Folge an. Auf der Fahrt nach Hessen zur SSG lag der kommende Spielort Speyer bereits direkt auf dem Weg. Auf die Barock Volleys wartet mit dem TSV Speyer das Team, das aktuell den letzten Tabellenplatz der 3. Liga Süd belegt. Aus den bisher 7 Saisonspielen konnte das Team aus Rheinland-Pfalz einen Sieg im Tiebreak und damit 2 Punkte holen. Dieser Sieg war dem Team an der Landesgrenze in heimischer Halle gegen den TV Waldgirmes gelungen. Für den TSV Speyer war dabei vor Saisonbeginn das Ziel klar: Irgendwie versuchen die Klasse zu halten.
Vergangene Saison mussten die Barock Volleys nicht die Fahrt nach Speyer antreten. Speyer hatte in der anderen Vorrundengruppe der 3. Liga Süd gespielt und musste dort knapp als Tabellenvierter den Weg in die Abstiegsrunde antreten. Während die Ludwigsburger in der Aufstiegsrunde um die Meisterschaft kämpften, musste sich Speyer in der Abstiegsrunde beweisen und belegte dort hinter den drei Teams aus dem Großraum Stuttgart den vierten Tabellenplatz und konnten sich so knapp vor Bliesen den Klassenerhalt in der 3. Liga Süd sichern.
Allerdings darf der TSV Speyer trotz des Tabellenplatzes nicht unterschätzt werden. In den letzten beiden Saisonspielen gegen den TV Bühl und die SSG Langen ist dem Team um den Spielertrainer Gerrit Jann jeweils ein Satzgewinn gelungen. Besonders das Heimspiel gegen den TV Bühl am vergangenen Wochenende lässt aufhorchen, denn neben dem gewonnen ersten Satz konnte das Team auch die anderen Sätze gegen den Tabellenführer knapp gestalten und das obwohl der TV Bühl mit seiner Stammformation gespielt hatte.
Trainer Markus Weiß kann für das Spiel gegen Speyer auf eine unveränderte Kadersituation blicken. Für ihn stehen bis auf die angeschlagenen Spieler Timo Metzenthin und Pascal Winter alle Akteure zur Verfügung. Für Co-Trainer Jonas Hanenberg ist klar: “Speyer ist eine unangenehm zu bespielende Mannschaft. Sie zeichnen sich durch Cleverness und teils unkonventionelles Spielen aus.” Wertschätzung liegt vor allem auch gegenüber dem Spielertrainer Gerrit Jann beim Trainerteam vor: “Mit Gerrit hat Speyer einen ehemaligen Spieler aus der 2. Liga an der Seite und somit genug Erfahrung, um sein Team gut auf uns einzustellen. Wenn wir es aber schaffen, motiviert und mit vollem Fokus in die Partie zu gehen, dann können wir diese auch erfolgreich für uns gestalten.
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