In der 2. Vol­ley­ball Bun­desli­ga ver­lieren die Damen der Barock Volleys Lud­wigs­burg nach vergebe­nen Match­bällen gegen den SV Lohhof mit 2:3 (25:20 25:23 24:26 22:25 11:15).

Am Sam­stag Abend erlebte das Pub­likum in der Lud­wigs­burg­er Innen­stadthalle ein Auf und Ab der Gefüh­le. Bere­its vor Spiel­be­ginn stieg die Span­nung, da sich die Anreise des Gast­teams vom SV Lohhof so stark verzögerte, dass der Start der Begeg­nung um eine Stunde ver­schoben wurde.

Das Ein­schla­gen der Mannschaften fand dadurch bere­its vor gefüll­ten Tribü­nen statt und als das Spiel um 20 Uhr angep­fif­f­en wurde, starteten die Damen der Barock Volleys stark in die Partie.

Über weite Streck­en des ersten Satzes fan­den die Lohhoferin­nen kein Mit­tel gegen das druck­volle Auf­schlags- und Angriff­sspiel der Lud­wigs­burg­erin­nen, die so einen Vor­sprung von bis zu 10 Punk­ten auf­baut­en und den ersten Satz 25:20 für sich entschieden.

Der zweite Satz zeigte einen ähn­lichen Ver­lauf. Wieder starteten die Barock Ladies mit konzen­tri­ert­er und kom­pak­ter Block-Feld-Vertei­di­gung und erar­beit­eten sich einen sou­verä­nen Vor­sprung von 8 Punk­ten zum 21:13, der dann bis zum Satzgewinn auf nur zwei Punk­te schmolz.

Dass die Münch­ner­in­nen unbeein­druckt des 2:0 Satzrück­standes weit­er an ihre Chan­cen glaubten, Punk­te aus Lud­wigs­burg mitzunehmen, zeigte sich im drit­ten Durch­gang. In einem engen Satz voller inten­siv­er Ball­wech­sel erkämpften sich die Gast­ge­berin­nen zwei Match­bälle zum poten­ziellen ersten 3:0 Erfolg des Teams in der 2. Bun­desli­ga. Durch ein fehler­freies und ner­ven­starkes Spiel in der Chrunchtime, gelang es dem Lohhofer Team das 24:22 zu einem 24:26 zu ihren Gun­sten zu drehen und damit den Wen­depunkt des Spiels zu setzen.

Nach der hol­pri­gen Anreise nun voll­ständig in Lud­wigs­burg angekom­men, erhöht­en die Lohhoferin­nen immer mehr den Druck auf die Annahme und Abwehr der Barock Ladies, während diese nun weniger hoch­prozentig Angriffe im Feld platzieren kon­nten. Mit Wech­seln auf Zus­piel- und Angriff­s­po­si­tio­nen brachte Train­er Saša Sta­n­imirović neue Energie aufs Feld, die jedoch den Satzver­lust nicht abwen­den konnten.

Nach über zwei Stun­den ging es somit für bei­de Teams in den entschei­den­den Tie-Break. Trotz großar­tigem Sup­port von den Tribü­nen, kon­nten die Lud­wigs­burg­erin­nen lei­der nicht mehr an die ersten bei­den Sätze anknüpfen und nehmen einen Punkt mit aus der Partie.

Ein großer Dank an alle Helfer*innnen und Zuschauer*innen die diesen lan­gen und span­nungsre­ichen Vol­ley­bal­labend möglich gemacht haben!

Foto: Just­Shots